Am Tag des Baumes, dem 25. April, hat die Initiative Gießkannenheld:innen in Kooperation mit der TU Dresden eine Zisterne an der StuRa-Baracke hinter dem Hörsaalzentrum in Betrieb genommen. Die Initiative ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stadtentwässerung Dresden GmbH und dem Netzwerk Dresden gießt. Es ist der Auftakt für eine Kampagne, mit der Gießkannenheld:innen Dresden im Laufe des Jahres weitere Wasserspeicher an geeigneten Standorten installiert und damit Anwohnerinnen und Anwohnern die dringend erforderliche Bewässerung von Bäumen in der Stadt erleichtert.

Professorin Roswitha Böhm, Prorektorin für Universitätskultur an der TU Dresden, ist von dieser Initiative begeistert: „Ich freue mich sehr, dass wir heute mit der Aktion der Gießkannenheld:innen in Dresden die erste Zisterne für Bäume auf dem Campus der TU Dresden einweihen. Als Exzellenzuniversität und als Hochschule mit gesellschaftlicher Verantwortung möchten wir damit Vorbild sein. Das Campusgrün, insbesondere die Bäume, sind für die Aufenthaltsqualität auf unserem Campus und das städtische Umfeld von großer Bedeutung. Der Regenwasserspeicher an diesem zentralen Ort auf dem Hauptcampus ist ein Blickfang, der auf das Thema der Klimakrise aufmerksam macht, aber auch die Möglichkeit bietet, gemeinsam aktiv zu werden.“ 

Mit der Bereitstellung des Materials und ihrer Unterstützung bei der Logistik hat die Stadtentwässerung Dresden GmbH die Umsetzung der Initiative in Dresden erst möglich gemacht. Gunda Röstel, kaufmännische Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden GmbH, erläutert: „Wir haben die Initiative Gießkannenheld:innen für Dresden ins Leben gerufen, weil uns die Idee überzeugt hat. Sie ist bereits in Essen, Düsseldorf, Gelsenkirchen und Castrop-Rauxel etabliert. Sie passt ganz hervorragend in unsere vielfältigen Bemühungen zum Umgang mit dem Klimawandel, insbesondere in Bezug auf zunehmende Starkniederschläge und Trockenheit. Gießkannenheld:innen Dresden kann einen wichtigen Beitrag leisten bei der Umgestaltung Dresdens zur Schwammstadt. Jährlich empfangen wir 10.000 Besucher im Klärwerk Kaditz. Mit diesem Projekt können wir unsere Umweltbildung weiter in die Stadtgesellschaft tragen.“

Das Netzwerk Dresden gießt bringt seine jahrelangen Erfahrungen mit großen und nachhaltigen Bewässerungskampagnen ein und berät bei der Auswahl der Standorte für Wasserspeicher, begleitet die Containeraufstellung, gibt Tipps zur wirksamen Bewässerung und unterstützt bei der Etablierung von Gießinitiativen. Das Anliegen des Netzwerkes beschreibt Peter Skyba so: „Bewässerung hilft natürlich zunächst den Bäumen, mit den Belastungen der Klimakrise fertig zu werden. Ein zweiter Aspekt darf nicht unterschätzt werden. Die Gießaktionen bringen Anwohnerinnen und Anwohner zusammen, sie kümmern sich gemeinsam um die Bäume in ihrer Stadt und machen damit den öffentlichen Raum zur Sache der Bürgerinnen und Bürger. Dieses bürgerschaftliche Engagement ist gerade gegenwärtig ein wertvoller Beitrag nicht nur zum Schutz des Stadtgrüns, zum Erhalt eines guten Umfelds für das Leben in der Stadt, sondern auch ein Baustein für die Stabilität unserer vielfältigen Gesellschaft.“

Am TU Campus wird der Aufruf zu gemeinsamen Gießaktionen über das Green Office der TU Dresden und in Abstimmung mit der Koordinatorin Nachhaltiger Campus erfolgen. Die Wassertankstelle steht aber natürlich jeder Person zur Nutzung zur Verfügung, die in den trockenen, heißen Sommermonaten das Campusgrün mit dem notwendigen Wasser versorgen möchte.

Kontakt an der TU Dresden

Ulrike Seiler, Dezernat Gebäudemanagement
Koordinatorin Nachhaltiger Campus
Tel.   +49 351 463-33059

Kontakt zur Initiative

Dr. Peter Skyba, Dresden gießt & Gießkannenheld:innen Dresden | 0179 3210214
Torsten Fiedler, Pressesprecher Stadtentwässerung Dresden GmbH | 0174 1739 864