08.07.2016
DRESDEN-concept Wissenschaftsausstellung bis zum 6. Oktober auf dem Dresdner Neumarkt
Schwanzlurch, Leichtbeton und Senkrechtbeete
Wie oft kann ein Axolotl seine Beinchen regenerieren? Welche Materialien bringen Möbel zum Fliegen? Wie werden auseinanderfallende Bücher computertauglich? Und was bedeutet eigentlich „taktiles Internet“?
Diesen und weiteren Fragen widmet sich die DRESDEN-concept (DDc) Wissenschaftsausstellung, die seit dem 4. Juli bis zum 6. Oktober 2016 auf dem Dresdner Neumarkt Einheimische und Besucher mit wissenschaftlichen Highlights begeistern will.
Eine Besichtigungstour mit dem Rektor der Technischen Universität Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, dem Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden Dirk Hilbert sowie zahlreichen Direktoren und Wissenschaftler der DDc Partnerinstitute fand am 7. Juli statt.
Auf vier großflächigen Aufstellern werden zwölf aktuelle Forschungsthemen vermittelt. Zusätzlich informieren acht Vertikalbegrünungen, sogenannte CityTrees, des preisgekrönten Start-Ups Green City Solutions über die Partner im DDc. Die CityTrees sind ein kooperatives Projekt von Studierenden der TU Dresden und der HTW Dresden. Diese Senkrechtbeete agieren als Biofilter, schaffen ein angenehmes Klima und laden zum Verweilen auf dem Neumarkt und zum Erholen auf den integrierten Sitzbänken ein.
Im DRESDEN-concept gibt es vier große Forschungsschwerpunkte:
Bioengineering & Biomedizin; Informationstechnik & Mikroelektronik; Materialien & Strukturen und Kultur & Wissen. „Aus diesen vier Bereichen werden jeweils drei exzellente Projekte auf den ausgestellten Stelen vorgestellt. Mittels Interaktionen, etwa einem Tastfühler für Carbonbeton oder einer Kameravisualisierung der 5G Internet Entwicklung erfahren die Besucher Wissenschaft unmittelbar“, beschreibt Herr Prof. Huttner, Vorstand im DDc und Direktor des Max-Planck Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik.
Filme, spielerische Elemente für alle Altersgruppen und Texte in Deutsch und Englisch informieren rund um die Uhr, bei jedem Wetter und kostenlos über aktuelle Forschungsergebnisse der DDc Partner.
„Diese Vielfalt an hochkarätiger Wissenschaft, die hier zu sehen ist, verdanken wir den herausragenden Leistungen und der intensiven Zusammenarbeit unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. In den Partnereinrichtungen des DDc arbeiten Forscher aus der ganzen Welt, die sowohl unsere Stadt als auch unsere Forschungseinrichtungen mit ihren Innovationen bereichern“, so Prof. Hans Müller-Steinhagen, Vorstandsvorsitzender des Forschungsverbunds und Rektor der Technischen Universität Dresden.
Die Umsetzung der Ausstellung erfolgte durch eine breite Kooperation der einzelnen DDc- Einrichtungen mit Unterstützung der Landeshauptstadt Dresden, der Agentur Mondsilber und der Green City Solutions.
Besonders hervorzuheben sind neben der TU Dresden das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, das Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik, das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e.V., das Leibniz-Institut für Festkörper und Werkstoffforschung, das Deutsche Hygiene-Museum, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sowie die Senckenberg Sammlungen in Dresden, die neben dem Erstellen von Texten und Exponaten das Projekt auch finanziell unterstützen.
Die Kernelemente der Ausstellung werden auch während der Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit vom 1. bis 3. Oktober 2016 auf dem Dresdner Neumarkt platziert sein.
Was ist DRESDEN-concept?
DRESDEN-concept ist ein Verbund aus 22 international renommierten Dresdner Forschungseinrichtungen in der Wissenschaft und Kultur. Partner im DRESDEN-concept sind außer der TU Dresden fünf Fraunhofer-Institute, drei Max-Planck- und vier Leibniz-Institute, zwei Helmholtz-Einrichtungen, das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, das Militärhistorische Museum der Bundeswehr, das Deutsche Hygiene-Museum, die Sächsische Landesbibliothek- Staats- und Universitätsbibliothek, die HTW Dresden und das Landesamt für Archäologie. Die Zusammenarbeit im DRESDEN-concept zielt darauf ab, dass die Partner Synergien in den Bereichen Forschung, Ausbildung, Infrastruktur, Verwaltung und Transfer erschließen und nutzen, und dadurch ihre Leistungsstärke nochmals signifikant erhöhen. Dazu koordinieren sie ihre Wissenschaftsstrategie und identifizieren die Gebiete, in denen Dresden international führend ist. Die Partner arbeiten zusammen, um weltweit führende Wissenschaftler für Dresden zu gewinnen und diese an den hiesigen Wissenschaftsstandort zu binden.
Information für Journalisten:
Sonja Piotrowski
Technische Universität Dresden
Projektkommunikation DRESDEN-concept
Stabsstelle Kommunikation und Corporate Identity
Tel.: +49 (0) 351 463-40428