04.03.2022
Dresden ist ein „Sicherer Hafen“ für Menschen auf der Flucht – Solidarität mit der Ukraine
Auch Dresden ist nun ein „Sicherer Hafen“. In seiner gestrigen Sitzung am 3. März 2021 hat sich der Dresdner Stadtrat mehrheitlich zur Potsdamer Erklärung „Städte Sicherer Häfen“ bekannt.
Als 298. Stadt in Deutschland stellt sich die sächsische Landeshauptstadt damit hinter die zivilen Seenotrettungsorganisationen und ist bereit, mehr Geflüchtete aufzunehmen, als der Königsteiner Schlüssel vorgibt und aktiv Bleibeperspektiven zu erarbeiten.
„Das ist ein äußerst wichtiges Zeichen“, betont Prof. Roswitha Böhm, Prorektorin Universitätskultur an der TU Dresden. „Flucht und Vertreibung sind seit Jahren weltweit allgegenwärtig. Der Krieg in der Ukraine führt uns deutlich vor Augen, wie wichtig es ist, Menschen in Not zur Seite zu stehen und aktiv zu werden. Dresden hat mit vielen Initiativen aus Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft eine breite Basis, die für Humanität, Solidarität und Weltoffenheit Verantwortung trägt. Dresden ist ‚Sicherer Hafen‘ für die Menschen an den Ostgrenzen der Europäischen Union. Aber wir können und müssen auch darüber hinaus denken: international und global. Gerade jetzt, da uns die Ursachen für Flucht und Vertreibung fühlbar näher kommen.“
Organisiert von der Seebrücke Dresden gibt es am Sonntag, 6. März, ab 16 Uhr eine Solidaritätsveranstaltung auf dem Neumarkt. Die gegenwärtige Situation in der Ukraine zeigt, wie schnell es möglich ist, dass ein Krieg entfesselt wird und Tausende unschuldige Menschen gezwungen sind, sich auf die Flucht zu begeben, weil sie in Frieden leben wollen: https://www.facebook.com/events/477244030710626/.
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Pressestelle TU Dresden
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