13.06.2013
Zehn Jahre zertifizierter Umweltschutz an der TU Dresden
Seit 2003 verfügt die TU Dresden als erste Technische
Universität Deutschlands über ein geprüftes
Umweltmanagementsystem nach dem sogenannten „Eco-Management and
Audit Scheme“ (EMAS) der Europäischen Union. Zehn Jahre nach
der Einführung ist der Umweltschutz fester Bestandteil in
Forschung, Lehre und Verwaltung. Die TU Dresden feiert das
Jubiläum „10 Jahre EMAS“ mit einer Festveranstaltung, zu der
auch alle Medienvertreter herzlich eingeladen sind:
Zeit: Mittwoch, 19. Juni 2013, ab 10.30 Uhr
Ort: Festsaal Dülferstraße
Höhepunkt ist der Festvortrag „Globalisierung, Nachhaltigkeit,
Zukunft – Sind wir noch zu retten?“. Prof. Franz-Josef
Radermacher, Mitbegründer der Global Marshallplan Initiative
und Vertreter der Initiative Öko-Soziale Marktwirtschaft, wird
in seinem Vortrag auf die globalen Herausforderungen der
nächsten Jahre und Jahrzehnte eingehen.
Seit der ersten Zertifizierung im Januar 2003 hat sich an der
TU Dresden in Sachen Umweltschutz viel getan. Als
Bildungseinrichtung sieht sie ihre Aufgabe darin,
Umweltbewusstsein in Forschung und Lehre zu vermitteln sowie in
der täglichen Arbeit umzusetzen. Die Schwerpunkte ihrer
umweltorientierten Politik hat die Universität in
Umweltleitlinien zusammengefasst, die sowohl direkte als auch
indirekte Umweltaspekte betreffen: Im Bereich des Abfalls
gelten die Grundsätze Abfallvermeidung, -verminderung und
-verwertung sowie sichere Abfallbeseitigung. Darüber hinaus
fordert und unterstützt die TUD Maßnahmen, die zur Energie- und
Ressourceneinsparungen beitragen. Eine umweltfreundliche
Beschaffung von Arbeitsmitteln und Arbeitsgegenständen hilft,
die Umwelt zu entlasten und fördert die Position
umweltfreundlicher Produkte und Dienstleistungen am Markt. An
einer Hochschule mit fast 37000 Studenten und 8600 Mitarbeitern
ist zudem die Mobilität ein entscheidender Aspekt. Maßnahmen
zur Verbesserung einer nachhaltigen Mobilität sind zum Beispiel
das Jobticket für Mitarbeiter, der Erhalt des Semestertickets
für Studierende, Verbesserungen für Radfahrer oder die
Unterstützung von Fahrgemeinschaften.
Wichtigster indirekter Umweltaspekt der TUD sind Lehre und
Forschung. Durch umweltrelevante Lehr- und Forschungsinhalte
kann die Technische Universität Dresden ihrer
gesellschaftlichen Verantwortung zur Umweltbildung gerecht
werden. Aspekte im Umweltschutz werden in einer Vielzahl von
Studiengängen an der TU Dresden integriert, ob in den Natur-,
Geistes- oder Ingenieurwissenschaften. In der Forschung
beschäftigen sich mehrere hundert Projekte mit umweltrelevanten
Themen. Einen Überblick gibt im Rahmen der
EMAS-Festveranstaltung am 19. Juni 2013 die Projektbörse von
13.30 bis 15 Uhr. Hier wird die Vielfalt der Umweltforschung an
der TUD sichtbar, es können Kontakte geknüpft und Erfahrungen
ausgetauscht werden.
Das Programm zur Festveranstaltung „10 Jahre EMAS an der TU
Dresden“ mit Projektbörse ist hier hier zu finden.
Weitere Informationen zum Umweltmanagement an der TU Dresden
und der EMAS-Zertifizierung gibt es hier hier.
Informationen für Journalisten:
Dr. Ines Herr
Umweltkoordinatorin der TU Dresden
Tel.: 0351 463-39493