13.07.2012
Sachsen stellt weitere 1,4 Millionen Euro für die Energieforschung bereit/TUD erhält Fördermittelbescheid
Sachsen fördert fünf Forschungsprojekte in den Bereichen
Energietechnik, Kerntechnik/Sicherheitstechnik und Technische
Chemie. Die Fördermittelbescheide in Höhe von insgesamt 1,4
Millionen Euro hat Wirtschafts-, Arbeits- und Verkehrsminister
Sven Morlok (FDP) am 13. Juli 2012 an der TU Dresden im Beisein
des Rektors, Prof. Hans Müller-Steinhagen, an die beteiligten
Forschungseinrichtungen der TU Dresden, der TU Bergakademie
Freiberg und der Hochschule Zittau/Görlitz sowie an das
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf e.V. überreicht.
„Eine dauerhaft sichere, kostengünstige und umweltverträgliche
Energieversorgung ist nur zu erreichen, wenn wir neue Wege
gehen“, begründet Minister Morlok die Unterstützung der
Forschungsprojekte. „Darum ist die finanzielle Förderung der
Energieforschung ein wichtiger Bestandteil der sächsischen
Energiepolitik. Im Zeitraum 2011 bis 2013 stellen wir insgesamt
24 Millionen Euro für die anwendungsorientierte Forschung an
innovativen Energietechniken bereit. Eine Aufstockung um
weitere vier Millionen Euro ist vorgesehen und die Umschichtung
der EU-Mittel derzeit bei der EU beantragt.“
Der eingeleitete Umbau der sächsischen Energiewirtschaft ist
eine Zukunftsaufgabe. Forschung und Entwicklung gewährleisten
die dafür erforderliche technologische Basis. Damit lassen sich
innovative energetische Ressourcen erschließen, sie sind die
Voraussetzung, um die Energienutzung mit Umweltanforderungen in
Einklang zu bringen.
„Eine breit angelegte, technologieoffene Energieforschung ist
ein wichtiger Bestandteil einer zukunftsfähigen
Energiepolitik“, betont Staatsminister Morlok. „Sie stärkt auch
den Energie- und Technologiestandort Sachsen.“
Das an der TU Dresden initiierte Projekt „Synergetische
Kopplung von Energieträgern für effiziente Prozesse“ zielt auf
die klimafreundliche Nutzung heimischer Energierohstoffe ab. Es
beinhaltet Forschungsthemen von der Kohlenutzung über die
Kernforschung/Sicherheitsforschung bis hin zur
Gas-/Wasserstofftechnik und Energiespeicherung. Mit ihrem im
Jahr 2010 gegründeten Zentrum für Energietechnik verfügt die TU
Dresden über hervorragende Voraussetzungen für
energietechnische Forschung und energetische Ausbildung.
Informationen für Journalisten:
Katja Lesser, Fakultät Maschinenwesen,
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 351 463-35191
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