Eine Delegation der Technischen Universität Dresden (TUD) nahm an der diesjährigen Jahrestagung des German Academic International Network (GAIN) teil, die vom 23. bis 25. August in San Francisco, Kalifornien, stattfand. Im GAIN-Netzwerk sind Wissenschaftler:innen aus Deutschland organisiert, die weltweit arbeiten und forschen. Mit seinem vielfältigen Programm unterstützt das Netzwerk seit 2003 die Kontaktpflege von Talenten zu deutschen Wissenschaftseinrichtungen, bereitet Wissenschaftler:innen auf ihre Rückkehr an den Forschungsstandort Deutschland vor und hilft ihnen, ihre Interessen gegenüber politischen Entscheidungsträgern zu artikulieren.

© Barak Shrama

Die diesjährige Teilnahme der TUD an der Tagung unterstreicht ihr Engagement für internationale Zusammenarbeit und Talentförderung. Unter der Leitung von Rektorin Prof.in Ursula Staudinger beteiligte sich die TUD in diesem Jahr an einem Workshop zum Thema Karriereförderung von Frauen in MINT-Fächern und organisierte gemeinsam mit Dr. Mridul Agrawal, Geschäftsführer und Mitbegründer von Iuvando Health, den Workshop "From Lab to Leadership: Leadership in Science". Rektorin Staudinger erklärte dazu: "An der TUD heißen wir junge Forscherinnen und Forscher aus der ganzen Welt willkommen und unterstützen sie auf vielfältige Weise. Ganz gleich, ob sie eine akademische Karriere anstreben, in die Wirtschaft gehen oder ein eigenes Unternehmen gründen, wir bieten ihnen entsprechende Dienstleistungen, Unterstützung und ein etabliertes, branchenübergreifendes Netzwerk dafür. Auf der GAIN-Tagung habe ich viele interessante und inspirierende Gespräche mit talentierten Nachwuchswissenschaftler:innen geführt, die mit ihrer Forschung herausragen und für die TUD eine große Bereicherung wären. In einer sich rasant verändernden Welt ist die Gewinnung von Talenten eine der wichtigsten, aber auch schwierigsten Führungsaufgaben, nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Wissenschaft - und die jährliche GAIN-Tagung bietet eine einzigartige Gelegenheit, diese Talente zu erreichen."

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In diesem Jahr wurde die TUD von Prof. Gerhard Rödel, dem Geschäftsführer von DRESDEN-concept, unterstützt, um die einzigartige Kultur der Forschungskooperation in Dresden sowie die Synergien hervorzuheben, die die Stadt zu einer Drehscheibe für Innovationen machen. Peter Rosenbaum, Leiter des International Office der TUD und Teil der Delegation bei der GAIN-Tagung, betonte den Wert des Netzwerks sowohl für die Schärfung des Profils der TU Dresden und von DRESDEN-concept als auch für die Sichtbarmachung ihrer Stärken in der deutschen akademischen Gemeinschaft im Ausland: "Auf der diesjährigen GAIN-Tagung sind wir proaktiv auf Nachwuchswissenschaftler:innen zugegangen, um mit ihnen über Karrierewege und Förderprogramme der TUD zu sprechen. Die Unterstützung unserer Fakultäten bei der Anwerbung von Top-Talenten bleibt eine der zentralen Aufgaben dieser Tagung. Darüber hinaus hatten wir in zahlreichen Roundtable-Foren und Einzelgesprächen mit Akteuren aus Wissenschaft, Politik und Förderorganisationen die Möglichkeit, Best Practices zu diskutieren, um Deutschland im Allgemeinen und unsere Universität und ihre Partner im Besonderen als attraktiven Wissenschafts- und Innovationsstandort für vielversprechende Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler zu fördern."

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Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, betonte in ihrer Rede die Bedeutung von Innovation und Bildung für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im globalen Wettbewerb. Sie erläuterte das Engagement der Regierung hinsichtlich Investitionen in die Spitzenforschung und der Förderung eines Umfelds, in dem sich wissenschaftliche Talente sowohl innerhalb Deutschlands als auch durch internationale Kooperationen entfalten können. Diese Botschaft stand im Einklang mit den laufenden Bemühungen der TUD, in der Forschung und bei globalen Partnerschaften eine Spitzenposition einzunehmen. Auf dem Programm der Tagung standen auch vertiefende Diskussionen zu neu entstehenden Bereichen wie künstliche Intelligenz, Quantencomputer und nachhaltige Lösungen im Energiesektor - Bereiche, in denen die TUD einen aktiven Beitrag zur Spitzenforschung leistet.

Über das German Academic International Network (GAIN)

GAIN ist eine gemeinsame Initiative der Humboldt-Stiftung, des DAAD und der DFG und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Leibniz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft, die Hochschulrektorenkonferenz, die Studienstiftung des deutschen Volkes und die Deutsche Krebshilfe sind assoziierte Mitglieder. Weitere Kooperationspartner aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik unterstützen das Netzwerk regelmäßig bei seiner Arbeit.

Kontakt:

International Office
TU Dresden
Tel.: +49 351 463-35358
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