28.05.2013
TUD-Expertise zieht Gastwissenschaftler an
Neuartige Nanomaterialien und ihre innovative Anwendung haben gleich vier Humboldt-Stipendiaten an die Professur für Physikalische Chemie der TU Dresden gezogen. Die Wissenschaftler stammen alle aus China, zuletzt ist Dr. Chengzhou Zhu aus Changchun zu der Arbeitsgruppe um Prof. Alexander Eychmüller gestoßen. Seit Anfang Mai forscht er hier zum Thema Edelmetall-Nanostrukturen für die Elektrokatalyse in Brennstoffzellen.
Mit den Humboldt-Forschungsstipendien für Postdoktoranden ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung überdurchschnittlich qualifizierten jungen Wissenschaftlern aus dem Ausland Forschungsaufenthalte in Deutschland. „Ich habe mich für die TU Dresden entschieden, weil es hier die Expertise und die Ausstattung gibt, die ich für meine Forschung brauche“, sagt Chengzhou Zhu. Für die Arbeitsgruppe wiederum ist der Gastwissenschaftler mit seinen speziellen Kenntnissen eine Bereicherung. „Wir alle profitieren von dem Programm“, betont Prof. Eychmüller. „Die Forschungseinrichtungen stehen untereinander in einem Wettbewerb um die besten internationalen Wissenschaftler.“
An der Professur für Physikalische Chemie seien seit rund acht Jahren regelmäßig Humboldt-Stipendiaten aus vielen Ländern zu Gast.
Dr. Dan Wen, die vor einem Jahr ihre Arbeit an der TU Dresden aufgenommen hatte, konnte ihr Stipendium um ein weiteres Jahr verlängern. Sie forscht an der Optimierung von Biobrennstoffzellen. Dr. Zhiyu Wang befasst sich mit Design, Synthese und Anwendung von hohlen Nanostrukturen sowie funktionellen Materialien zur Energiespeicherung. Dr. Wei Liu untersucht die Anwendung von Nanostrukturen in Elektrokatalyse, Katalyse und Wasserstoffspeicherung.
Informationen für Journalisten:
Prof. Alexander Eychmüller
Tel.: 0351 463-39843