12.12.2018
Elektromobilität in Dresden: Sieben Millionen Euro für saubere Luft
Sieben Millionen Euro zum Aufbau von Ladeinfrastruktur
Unter der Überschrift „Saubere Luft 2017–2020“ stellt der Bund unter anderem der Landeshauptstadt Dresden Geld zum Aufbau einer Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge bereit. Dahinter steht der Gedanke, dass Elektromobilität attraktiver werden muss, damit sie aus ihrem Nischendasein geholt wird. Die TU Dresden ist einer von sieben Partnern der Stadt, die zusammen Fördermittel in Höhe von sieben Millionen Euro aus dem Sofortprogramm „Saubere Luft 2017–2020“ erhalten haben, um diesen Plan umzusetzen. Insgesamt hat das Verbundprojekt ein Volumen von 8,5 Millionen Euro. Koordiniert wird es vom Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden.
Im Verlauf des Projekts sollen bis Ende 2019 insgesamt 54 Schnelllade-Möglichkeiten und 92 Normallade-Möglichkeiten an 24 Mobilitätspunkten entstehen. Die TU Dresden übernimmt innerhalb des Projektes zwei Aufgaben: Zum einen soll sie den netzverträglichen Aufbau der Ladeinfrastruktur sicherstellen und insbesondere Störungen des Netzes bzw. von anderen angeschlossenen Geräten vermeiden. Zum anderen ist sie für die Visualisierung der Projektergebnisse zuständig. Ladeinfrastruktur, Fahrzeugbewegungen und Energieversorgung über definierte Schnittstellen sollen mit Hilfe einer geeigneten Software in einem 3D-Modell der Landeshauptstadt Dresden veranschaulicht werden.
Zu den Partnern gehören außerdem:
- DREWAG NETZ GmbH: Aufbau und Betrieb der Ladeinfrastruktur, Netzintegration
- Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI: Datenakquise, -integration und -analytik
- Mobilitätswerk GmbH: Konzeption und Entwicklung der Smart Services und deren Nutzerakzeptanz
- Cleopa GmbH, Hennigsdorf: Konzeption und Entwicklung der Smart Services und deren Nutzerakzeptanz
- Software AG, Darmstadt: Serviceplattform
- Mobility Center GmbH (teilAuto), Leipzig: Anwendung digitaler Mobilitätsdienste
Mehr zum Projekt „Daten Tanken“ unter www.dresden.de/datentanken
Informationen für Journalisten
Professur für Elektroenergieversorgung
Tel.: +49 351 463-33202 oder +49 351 463-34374