09.03.2012
Emanuel-Goldberg- und Harry-Dember-Preis verliehen
Am 7. März wurden am Institut für Angewandte Photophysik der
TU Dresden die besten Arbeiten des Vorjahres auf dem Gebiet der
Optoelektronik und Photonik ausgezeichnet.
Dr. Maik Langner erhielt für seine herausragende Dissertation
den mit 2000 Euro ausgestatteten Emanuel-Goldberg-Preis der
Robert-Luther-Stiftung. Sie befasst sich mit speziellen
Festkörperlasern auf der Basis organischer Systeme, sogenannten
"OVCSEL" (Organic Vertical-Cavity Surface-Emitting Laser),
einem spannenden Thema der Grundlagenforschung. In seinem
Grußwort hob der Rektor, Prof. Hans Müller-Steinhagen, einen
weiteren beachtenswerten Aspekt hervor: „Nachdem Herr Dr.
Langner bereits sein Studium nach weniger als zehn
Semestern, der Regelstudienzeit, abgeschlossen hatte, konnte er
auch seine Dissertation nach nur knapp drei Jahren einreichen
und mit ausgezeichnetem Erfolg verteidigen. Dies ist um so
höher zu bewerten, als er innerhalb dieser Zeit eine
fünfmonatige Pause zur Betreuung seiner Tochter einlegte - eine
außergewöhnliche Leistung!“
Der zweite Preisträger - Jens Ludwig - untersuchte in seiner Diplomarbeit mittels zeitaufgelöster Spektroskopie an dünnen Oligothiophenschichten in organischen Solarzellen die Prozesse, die maßgeblich für eine effiziente Energieerzeugung verantwortlich sind. Für seine hervorragende Arbeit an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und Anwendung bekam er den zum 13. Mal verliehenen und mit 1000 Euro dotierten Harry-Dember-Preis des Zentrums für Angewandte Photonik e.V.
Abschließend betonte der Rektor noch: „Wir sind stolz, dass
sich hier in Dresden unter maßgeblicher Mitwirkung des IAPP –
und ihre hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten gehören da
genauso dazu, liebe Preisträger - parallel zu dem existierenden
Mikroelektronikstandort der größte europäische Standort für
organische Bauelemente entwickelt hat. Und wir sind stolz, als
Hochschule an dieser Entwicklung Anteil zu haben und werden sie
auch in Zukunft - auch mit Blick auf den Aufbau zukunftsfähiger
Strukturen an unserer Universität im Rahmen der
Exzellenzinitiative - weiter mit aller Kraft
unterstützen.“
Informationen für Journalisten:
Dr. Annette Polte
Technische Universität Dresden,
Institut für Angewandte Photophysik,
Tel.: +49 351 463-37500, Fax: -37501
http://www.iapp.de