Jan 29, 2015
BIOTEC-Nachwuchsforscher legt Grundstein für Biotech-Start-Up und wird mit dem Georg-Helm-Preis ausgezeichnet
Philipp Rosendahl wird für seine Diplomarbeit „Mechanical Characterization of Suspended Cells in Microfluidic Channels“ mit dem Georg-Helm-Preis des Vereins zur Förderung von Studierenden der Technischen Universität Dresden e.V. ausgezeichnet. Seit 1995 werden jährlich drei dieser Preise für besonders herausragende Abschlussarbeiten an der TU Dresden vergeben. Philipp Rosendahl forscht am Lehrstuhl von Professor Jochen Guck am Biotechnologischen Zentrum der TU Dresden (BIOTEC).
Der 28-jährige Physiker hat zusammen mit anderen Wissenschaftlern eine innovative Technologie entwickelt, die es erlaubt, die Materialeigenschaften von biologischen Zellen mit hohem Durchsatz zu vermessen. Damit ist es beispielsweise möglich ein zellmechanisches Blutbild zu erstellen, welches in Zukunft zur Bewertung des Gesundheitszustands von Patienten dienen könnte. Derzeit führt Herr Rosendahl seine Forschung im Rahmen einer Promotion in der Arbeitsgruppe von Prof. Guck fort.
Bereits jetzt zeigt die Vielzahl laufender Forschungskollaborationen das große Potential der Methode für die Wissenschaft als auch Anwendungen in der Klinik und Industrie. Derzeit sind Prof. Guck und sein Team mit Unterstützung der TU Dresden, des Freistaates Sachsen und der EU in der Gründungsphase eines Unternehmens, welches die Technologie einem weiten Kreis von Forschungseinrichtungen zugänglich machen wird.
Weitere Preisträger sind in diesem Jahr:
Dr. rer. nat. Normann Mertig
Fakultät Mathematik- und Naturwissenschaften, Fachrichtung
Physik
Dissertation Complex Paths for Regular-to-Chaotic Tunneling
Rates
Dr.-Ing. Tim Baldauf
Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik
Diplomarbeit Integration von Multi-Gate-Transistoren auf
Basis einer 22 nm-Technologie
MA Christian Ranacher
Philosophische Fakultät, Lehrstuhl für Mittelalterliche
Geschichte
Masterarbeit der bruderschaft der Heiligen Dreifaldikeyt ...
zcu troste yren selen. Frömmigkeit und religiöse Praxis in
Dresden um 1500 am Beispiel der
Dreifaltigkeitsbruderschaft
Die Preisverleihung findet am 31. Januar 2015, 13 Uhr im Vereinshaus Weißbachstraße 1 statt.
Informationen für Journalisten:
Prof. Jochen Guck
Tel.: +49 351 463-40330