19.07.2013
Japanischer Botschafter tauft am 22. Juli eine Hortensie auf die Namen „Schloss Zuschendorf“ und „MiKi“
Am 20. Juli beginnt in den Botanischen Sammlungen der TU
Dresden, Landschloß Zuschendorf, die 8. Hortensienschau. Als
Höhepunkt der Ausstellung wird der Botschafter von Japan, SE
Takeshi Nakane, am 22. Juli, 11 Uhr, eine neue Hortensiensorte
taufen. Sie wird zwei Namen tragen: den deutschen „Schloss
Zuschendorf“ und den japanischen „MiKi“. Bezugnehmend auf den
verheerenden Tsunami von 2011 kann man „MiKi“ mit „Hoffnung für
die Zukunft“ frei übersetzen.
Die Taufe versinnbildlicht die Jahrhunderte andauernde Liebe
der Sachsen zur ostasiatischen Kunst und Kultur: Ursprünglich
stammt die Hortensie aus Fernost, die neue Sorte wurde jedoch
in Sachsen gezüchtet. Sie hat lackschwarze Stiele, die in eine
feine, an Holunder erinnernde rotschwarze Verästelung der
Trugdolde übergehen. „Dass diese Pflanze in Deutschland nach
dem Ort benannt wird, wo bedeutende ostasiatisch geprägte
Pflanzenschätze untergebracht sind, ist nur folgerichtig“, sagt
Matthias Riedel, Leiter der Zuschendorfer Sammlungen.
Mit etwa 400 Arten und Sorten der Hortensie ist sie die größte
Sammlung in Deutschland. In Zusammenarbeit mit der Claus und
Torsten Kühne Jungpflanzen GbR und dem Gartenbaubetrieb
Reinhard Ullmann werden im Schloss die prächtigsten Hortensien
sächsischer Züchtung gezeigt.
Die Ausstellung im Landschloß Pirna-Zuschendorf, Am Landschloß
6, hat Montag 10 bis 16 Uhr, Dienstag bis Sonntag und feiertags
10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 4
Euro.
Achtung: Der Termin mit dem japanischen Botschafter ist
nicht öffentlich! Medienvertreter sind herzlich
eingeladen.
Informationen für Journalisten:
Matthias Riedel
Telefon: 03501 527734
www.kamelienschloss.de