Oct 09, 2021
(In) Die Zukunft (gedacht): Aktuelle TUD-Beilage in der Sächsischen Zeitung erschienen
Die Digitalisierung war einst Heilsbringer, doch nach knapp zwei Jahrzehnten intensivem weltweiten Ausprobierens werden die Schwierigkeiten sicht- und spürbar. Die immer neuen Möglichkeiten, die sich durch die voranschreitende Vernetzung im Alltag ergeben, sollten dennoch nicht unter den Tisch fallen.
In der aktuellen TUD-Beilage der Sächsischen Zeitung finden sich spannende Artikel zu den beiden Seiten dieser Entwicklung. Denn eines ist klar: Ein Zurück gibt es nicht mehr.
Jetzt kommt es darauf an, die Digitalisierung bestmöglich zu gestalten, zu nutzen und die dahinterliegenden Prozesse zu verstehen. Mit TUDisc widmet sich seit dem vergangenen Sommer ein ganzer Forschungsbereich an der TU Dresden der Frage, wie die Gesellschaft u.a. mit den Herausforderungen der Digitalisierung umgehen kann: Wie dient die Technik dem Menschen? Wie lösen wir das Gefühl der Überforderung?
Eine ganz konkrete Antwort gibt beispielsweise das Forschungsdatenmanagement. Hinter dem Wortungetüm verbirgt sich die für wissenschaftliche Einrichtungen zentrale Frage, wie zu Daten geronnene Erkenntnisse gesichert und miteinander verknüpft werden. Bundesweit wurden mittlerweile 30 Konsortien gegründet, die für ihre Wissenschaftsgebiete die Sammlung, Sicherung und Verteilung von Daten erarbeiten. An zehn davon ist die TUD beteiligt.
Dies ist jedoch nur der erste Schritt: An der TU Dresden wird derzeit erforscht, wie die Herstellung von Dingen digital optimiert werden kann, welche Voraussetzungen man für die digital unterstützte Baustelle der Zukunft braucht, wie automatisierte und vernetzte Baumaschinen Arbeit abnehmen können und was all das für die Stadtplanung der Zukunft bedeutet. Was für ein langer Atem nötig ist, bis all diese Zukunftsthemen praxistauglich sind, darüber kann Manfred Curbach, der Erfinder des Carbon-Betons, berichten. Der Professor für Massivbau forscht seit über 20 Jahren an einem Baustoff für die Zukunft und kann jetzt Ergebnisse sehen.
Quasi in einem Reallabor wurde an der TU Dresden in den letzten anderthalb Jahren während der Corona-Pandemie ausprobiert, was die Digitalisierung in der Lehre leisten kann. Die Erforschung neuer Lehrkonzepte hat sich das Center for Open Digital Innovation and Participation zur Aufgabe gemacht. Wie die Ideen in der Realität funktionieren und auf welche Hürden sie stoßen, darüber berichten Michael Kobel (Prorektor Bildung), Lars Bernard (Chief Officer Digitalisierung) und Cornelia Blum von der Zentralen Studienberatung. Denn trotz aller Möglichkeiten – den persönlichen Austausch ersetzt bislang nichts. Das finden auch die Alumni des seit über 40 Jahren an der TUD durchgeführten Weiterbildungsprogramms CIPSEM. Postgraduierte aus aller Welt werden hier in einem Halbjahreskurs interdisziplinär in Umweltfragen geschult und können als Experten in ihren Ländern, aber auch in internationalen Organisationen viel bewegen.
Die gesamte Beilage finden Sie hier zum Download
Einige ausgewählte Artikel gibt es hier: https://www.saechsische.de/unternehmenswelt/tu-dresden
Wer an einem oder mehreren Printexemplaren interessiert ist, kann sich an die TUD-Pressestelle wenden.
Mehr Informationen:
Pressestelle TU Dresden
Tel.: 0351 463-32398