19.01.2023
Kompromissvorschlag im Dresdner Bürgermeisterstreit: TUD-Rektorat begrüßt, dass Wissenschaft und Klimaschutz neuen Stellenwert erhalten sollen
Aus Sicht der TU Dresden liegt mit dem Vorschlag des Moderatorenteams Gunda Röstel und Thomas de Maizière zur Neuordnung der Geschäftsbereiche im Dresdner Rathaus ein tragfähiger Kompromiss vor. In der kommenden Woche soll der Stadtrat am 26. Januar über den Kompromissvorschlag des Moderatorenteams und damit die Neustrukturierung sowie die Besetzung der Bürgermeisterposten abstimmen.
„Wir begrüßen es sehr, wenn die seit dem Sommer andauernde Hängepartie in der Stadtverwaltung mit diesem Vorschlag nun ein Ende finden kann“, erklärt Prof. Ursula M. Staudinger, Rektorin der TU Dresden. „Eine arbeitsfähige und gut funktionierende Verwaltung ist für uns als Exzellenzuniversität ein wesentlicher Standortfaktor.“
„Wir freuen uns insbesondere, dass der Wissenschaft mit einer eigenen Stabsstelle auf Bürgermeisterebene ein größerer Stellenwert eingeräumt wird. Die Dichte der universitären und außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen ist in wenigen deutschen Städten so hoch wie in Dresden. Wenn sich diese Institutionen mit ihren Belangen in der Stadtverwaltung gut aufgehoben fühlen, können sie weiter wachsen, Innovationen hervorbringen und Ausgründungen ermöglichen. Dies mit der dringend notwendigen Fachkräftesicherung zusammenzudenken, ist ein wichtiger Baustein für unsere Zukunft – sowohl als Wissenschaftseinrichtungen als auch als Stadtgesellschaft.“
„Auch die breitere Aufstellung des Geschäftsbereichs Umwelt und Klima, Recht und Ordnung ist aus unserer Sicht ein wichtiger Schritt zur Zukunftssicherung. Klimaschutz und Klimaanpassung sind für jede und jeden in dieser Gesellschaft ein Thema so auch für die TU Dresden in Forschung, Lehre und als Organisation. Das sollte sich auch in der Verwaltung einer Stadt wie Dresden widerspiegeln.“
In eigener Sache: Gunda Röstel ist Vorsitzende des Hochschulrats der TU Dresden.
Kontakt:
Pressestelle TU Dresden
Tel.: 0351-463 32398