Die Technische Universität Dresden und die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) veranstalten vom 25. - 27. Juni 2013 die 25. KoWi-Bundestagung zur EU-Forschungsförderung an der TU Dresden.
Die jährliche KoWi-Bundestagung bietet den über 400 Teilnehmern ein Forum für Informations-, Meinungs- und Erfahrungsaustausch zum Forschungsrahmenprogramm der EU, dem wichtigsten europäischen Förderinstrument für Forschungs- und Innovationsprojekte. Die Veranstaltung richtet sich vor allem an EU-Referenten an Universitäten, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Mitarbeiter der Wissenschaftsverwaltungen von Bund und Ländern und Vertreter der forschungsnahen Wirtschaft.

Im Zentrum der diesjährigen Tagung steht das zukünftigen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon 2020“, das für seine Laufzeit von 2014 bis 2020 voraussichtlich ein Budget von rund 70 Milliarden Euro an Fördergeldern zur Verfügung stellen wird. Daher werden insbesondere die Innovationsbetonung und die Kooperationen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft wichtige Themen der Tagung sein.

So wird Dr. Stefan Mengel, Leiter des Referats „EU-Forschungsprogramme, ERC, EIT“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung, in seiner Keynote-Speech auf Herausforderungen und Chancen von „Horizon 2020“ eingehen; die Sicht der Industrie wird u.a. von Dr. Manfred Meier (Volkswagen AG) vertreten. Über die Zukunft der europäischen Nachwuchsförderung werden Vertreter der Europäischen Kommission und erfolgreiche deutsche Wissenschaftler im Panel „Künftige Entwicklungen in den Förderlinien Marie Sk łodowska Curie und ERC“ diskutieren. Ein weiteres Highlight der Tagung wird die Frage sein, wie deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen noch besser mit Unternehmen zusammenarbeiten können. Hier konnte u.a. Dr. Bernd Reichert, der in der Generaldirektion Forschung und Innovation das Referat für Kleine und Mittlere Unternehmen leitet, als Sprecher gewonnen werden.  Zu konkreten Fragen der Umsetzung von „Horizon 2020“ wird schließlich Dr. Wolfgang Burtscher, der stellvertretende Generaldirektor der Generaldirektion Forschung und Innovation in der Europäischen Kommission, sprechen und mit Vertretern der deutschen Wissenschafts- und Beratungseinrichtungen diskutieren.
Nicht zuletzt dient die KoWi-Bundestagung auch als Plattform für Networking und informellen Austausch und hat sich so zu einem zentralen Event zu EU-Forschungsförderung in Deutschland entwickelt.

Die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen (KoWi) unterstützt Wissenschaftler an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen bei der Einwerbung von EU-Drittmitteln. Sie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert und arbeitet eng mit den großen deutschen Wissenschaftsorganisationen zusammen. KoWi blickt auf über 20 Jahre Beratungserfahrung zurück und unterhält Büros in Bonn und Brüssel.
Die Agenda der Veranstaltung, sowie im Nachgang die Präsentationen der Sprecher finden sich auf der KoWi-Webseite: http://www.kowi.de/bundestagung.

Informationen für Journalisten:
Sven Kreigenfeld,
European Project Center,
Tel.: 0351 463-42193