01.09.2023
Boden und Kunst: Kustodie auf Jahrestagung 2023 der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft in Halle
Boden Kunst - heute: Die Kustodie mit dem Lehr- und Ausstellungsprojekt "Down to Earth" in Halle am 4. September 2023 / Session der Kommission VIII mit Kunstausstellung
Für die Bodenwissenschaften ist eine Öffnung nach außen und die damit verbundene stärkere Einflussnahme in den gesellschaftlich-politischen Raum eine wichtige Her-ausforderung. Und hier ermöglicht es gerade die Kunst, das komplexe Thema Boden besser in der Gesellschaft sichtbar zu machen. Angesichts des Ausmaßes und der Dringlichkeit von Umweltproblemen gilt es auch aufzurütteln. Im Gegensatz zur Wis-senschaft darf (und muss) Kunst emotional sein und gelegentlich auch provozieren! Formate in Forschung und Lehre, die kulturelle, philosophisch-ethische und ästheti-sche Werte einbeziehen, sind bislang aber eher Ausnahmen. In der Session K8.1 (Montag, 4. Sept. 10:30 – 11.50 Uhr, Hörsaal LaWi, E.02) wird das komplexe Verhältnis von Mensch und Natur im speziellen Fall des Bodens aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Im Zentrum steht eine rückblickende Bewertung des Ausstellungs- und Lehrprojekts Down to Earth. Kunst und Bodenwissenschaften im Dialog, das im vergangenen Jahr in Dresden stattfand. Organisation und Durchführung oblagen der Kustodie der TU Dresden in Kooperation mit dem dortigen Institut für Bodenkunde und Standortlehre, der Dresdner Galerie Ursula Walter und der Deutschen Bodenkundlichen Gesellschaft. Mit Beiträgen von Prof. Gerd Wessolek, Prof. Karl-Heinz-Feger, Alex Toland, Julius Pagés und Gwendolin Kremer sowie einer Ausstellung mit Werken von Betty Beier, Ekkeland Götze, Veronika Pfaffinger und Gerd Wessolek.