15.04.2010
Vier auf einen Streich
Einstand mit vier Treffern: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Prof. Christoph Leyens vom Institut für Werkstoffwissenschaft, Fakultät Maschinenwesen der TU Dresden, gleich vier Anträge bewilligt. Prof. Leyens ist seit Ende 2009 an der TUD. Der Wiederaufbau der Professur Werkstofftechnik erhält dadurch starke Unterstützung. Das Fördervolumen beträgt über alle vier Antragsthemen rund 1 Million Euro. Dadurch werden außerdem Stellen für drei Jungwissenschaftler und eine Reihe von studentischen Hilfskräften neu geschaffen.
Im Zusammenhang mit dem von Prof. Leyens initiierten und koordinierten Schwerpunktprogramm 1299 "Adaptive Oberflächen für Hochtemperaturanwendungen - Das Haut-Konzept" (www.spp-haut.de) werden das Koordinatorprojekt des in der zweiten Förderphase befindlichen Programms sowie zwei wissenschaftliche Projekte über jeweils drei Jahre gefördert. Gemeinsam mit der RWTH Aachen werden Metall-Keramik-Nanolaminate auf der Basis von MAX-Phasen Dünnschichten erforscht, die als Schleifkontakte für Elektromotoren oder als Erosionsschutzschichten auf Triebwerkschaufeln Verwendung finden könnten.
Um Triebwerke geht es auch im zweiten Forschungsprojekt, bei dem in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt, der DECHEMA und der TU Berlin haifischhautähnliche Strukturen auf Turbinenschaufeln zur Reduzierung des Strömungswiderstandes und zur Selbstreinigung im Fokus der Forschungsarbeiten stehen.
Außerhalb des Schwerpunktprogramms, aber ebenfalls mit Bezug zur Entwicklung innovativer Werkstoffsysteme, steht das vierte Gemeinschaftsvorhaben mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und der DECHEMA zur Erforschung von keramischen Wärmedämmschichten auf intermetallischen Titanaluminiden.
Informationen für Journalisten:
Prof. Dr.-Ing. Christoph Leyens,
Tel.: 0351 463-42481,
Kim-Astrid Magister,
Pressesprecherin TUD,
Tel.: 0351 463-32398,
Marlene Odenbach,
Pressesprecherin Fakultät Maschinenwesen
Tel. 0351 463-34520