Oct 15, 2013
Ortswechsel: Ein Streifzug durch die jüdische Kulturgeschichte
Am 25. Oktober lädt das MitteleuropaZentrum der TU Dresden
ab 9.30 Uhr zu einer ganztägigen Entdeckungsreise ein, die von
Thüringen bis in die Karibik führt: Im Rahmen der öffentlichen
Tagung Ortswechsel. Ein Streifzug durch die jüdische
Kulturgeschichte werden acht Nachwuchswissenschaftler in
anschaulichen Kurzvorträgen vom Verlust und Wiedergewinn
jüdischer Heimat berichten.
Die Tagung ist als öffentliche Veranstaltung geplant, die über
die Universität hinausreicht. „Wir wollen den akademischen
Elfenbeinturm gezielt verlassen“, so die Organisatorin
Kristina-Monika Hinneburg, „und möglichst unterschiedliche
Gesprächspartner erreichen“. Aus diesem Grund findet die Tagung
im Herzen der Neustadt, in den Räumlichkeiten des Vereins
HATiKVA statt. Vertreter verschiedener Institutionen und das
interessierte Stadtpublikum sollen so zusammenkommen. Neben
Professor Walter Schmitz, dem Direktor des hiesigen
MitteleuropaZentrums, wird auch Alexander Nachama, Rabbiner der
Jüdischen Gemeinde zu Dresden, sprechen.
Die acht Vorträge thematisieren "Heimat" als historischen Ort,
künstlerische
Darstellung oder symbolischen Schauplatz. Dabei reichen die
Fallbeispiele von Dresden bis nach Israel, von der Epoche der
Aufklärung bis in unsere Zeit: Dresden sei eine Stadt, so die
Literaturwissenschaftlerin Hinneburg, die sowohl für eine
reiche Geschichte als auch lebendige Gegenwart jüdischer Kultur
stehe. Ein idealer Ausgangspunkt also für den Streifzug durch
die jüdische Kulturgeschichte!
Das Tagungsprogramm ist auf der Homepage des
MitteleuropaZentrums einsehbar. Für Fragen steht Frau Hinneburg
gerne zu Verfügung:
Informationen für Journalisten:
Dr. des. Kristina-Monika Hinneburg,
Projektkoordination Kompetenzschule "Get Started"
Technische Universität Dresden
Tel.: 0351 463-42162