Mar 12, 2008
MySpace - Virtuelle Welten in dreidimensionalen Räumen
Am Freitag, 14. März 2008, 16 Uhr, wird in den Räumen der CAVE der TU Dresden, Anbau zum Heidebroeck-Bau, Nöthnitzer Straße 62, eine Installation zum Thema "Virtuelle Welten in dreidimensionalen Räumen" eröffnet. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit des freischaffenden Künstlers und Bildhauers Matthias Lehmann mit dem Institut für Maschinenelemente und Maschinenkonstruktion der TU Dresden und dem Studiengang für Medieninformatik der HTW Dresden.
Die CAVE der TU Dresden ist ein Raum, in dem virtuelle Gegenstände und Situationen dreidimensional abgebildet werden können. Im Bereich der Maschinentechnik wird sie benutzt, um komplizierte Bauteile räumlich darzustellen. Die in den Ecken der CAVE eingebauten Kameras verfolgen die Bewegungen des Betrachters, und stellen in Echtzeit für seinen jeweiligen Standpunkt das genaue Bild der virtuellen Szene her. Dabei entsteht die Illusion, dass man sich in einer realen Umgebung befindet und bewegt.
Die Installation integriert reale Objekte und virtuelle, projizierte. Sie realisiert einen Übergangsbereich zwischen Wirklichkeit und Künstlichkeit, in dem beide Gebiete begehbar und damit durch die Aktivität des Besuchers erlebbar sind. Verbindendes Element der Installation sind Kugeln, die im Inneren jeweils eine eigene kleine Welt enthalten. Im Vorraum der CAVE begegnet man den Kugeln in einer unveränderlichen Konstellation, während in der CAVE eine Anzahl Kugeln ihre langsame Bahn ziehen. In jede dieser Kugeln kann man eintreten, wenn sie sich im begehbaren Teil der Szene befinden und die Welt im Innern der Kugel anschauen. Studenten der HTW Dresden füllten die im Raum "schwebenden" Kugeln mit dreidimensionalen Inhalten.
Journalisten sind zur Vernissage herzlich eingeladen, werden aber dringend um Voranmeldung unter gebeten. Weitere Besichtigungstermine können unter der gleichen Mailadresse erfragt werden.
Das künstlerische Projekt wurde vom Amt für Kultur und Denkmalschutz Dresden gefördert.
Informationen für Journalisten:
Dr. Wolfgang Steger
Tel.: 0351 463-33291