Jan 10, 2018
Neue Funktionen in Echtzeit – Virtuelle Erweiterung audiovisueller Kommunikation mit 5G
Wissenschaftler der TU Dresden und die Firma Ericsson simulieren auf der diesjährigen Consumer Electronics Show in Las Vegas einen 5G-Anwendungsfall im Bereich Öffentliche Sicherheit. Die Simulation demonstriert eine virtuelle Erweiterung bestehender Kameras um neue Funktionen durch die Nutzung von Cloud-Computing.
Ob die Ortung von Gegenständen, die oft diskutierte Gesichtserkennung oder im Gegenteil die Anonymisierung von Personen – all diese Funktionen mussten bisher in der Kamera selbst verbaut sein oder konnten erst im Nachgang angewandt werden. Mit der aufkommenden Mobilfunk- und Netztechnik 5G wird sich das ändern. Bei Kameras, die an das 5G-Kernnetz angebundenen sind, ist die Erweiterung auch virtuell möglich. „Audiovisuelle Signale in Echtzeit um Funktionen oder Bild- und Tonelemente zu erweitern, ist ein revolutionärer Vorteil von 5G“, erläutert Professor Frank Fitzek, Co-Koordinator des 5G Labs Germany an der TU Dresden. Stefan Koetz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ericsson GmbH, erklärt: „Neben der von uns hier demonstrierten Lösung für den Bereich ‚Öffentliche Sicherheit‘ gehen wir bei Ericsson von zunehmenden Augmented-Reality- und Virtual-Reality-Anwendungen aus. Unser ConsumerLab-Report ‚10 Hot Consumer Trends 2018‘ identifizierte zuletzt sogar einen neuen Trend in diesem Bereich: Augmented Hearing.“ Letzteres ermöglicht beispielsweise die Übersetzung von Sprachen in Echtzeit.
5G Lab Germany an der TU Dresden
Ansprechpartner
Dr. Rico Radeke
Tel.: +49 351 463-39245