11.06.2015
Forschungsnetzwerk Organic Electronics Saxony wird gefördert
Das Innovationsnetzwerk Organic Electronics Saxony (OES), in
dem auch vier Institute und Fachrichtungen der TU Dresden
vertreten sind, erhält vom Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) eine Förderung von bis zu vier Millionen Euro
für Maßnahmen zur Internationalisierung. In Kooperation mit
Partnern aus den Regionen Yonezawa (Japan) und Cambridge
(Großbritannien) wird Organic Electronics Saxony die
Entwicklung marktreifer Produkte im Bereich organischer,
flexibler und gedruckter Elektronik vorantreiben. Die Förderung
ermöglicht den Netzwerkpartnern, ihre Technologien noch
schneller zur Marktreife bringen und so die sächsische
Führungsposition in der organischen Elektronik zu
festigen.
Organic Electronics Saxony (OES) ist Europas führendes Cluster
für organische Halbleiter. Es wurde im Jahr 2009 unter
Federführung des Instituts für Angewandte Photophysik der TU
Dresden gegründet. Es versteht sich als technologische
Austauschplattform und vereint führende Forschungseinrichtungen
und Unternehmen auf dem Gebiet der organischen Elektronik.
Seitens der TU Dresden beteiligen sich neben dem Institut für
Angewandte Photophysik (IAPP) das Institut für Aufbau- und
Verbindungstechnik der Elektronik (IAVT), das Institut für
Halbleiter- und Mikrosystemtechnik (IHM) sowie die Professuren
für Physikalische Chemie. Das strategische Ziel ist die
kontinuierliche Entwicklung des Know-hows der organischen,
gedruckten und flexiblen Elektronik im globalen
Wettbewerb.
Die Internationalisierung von Clustern und Netzwerken ist
Bestandteil der neuen Hightech-Strategie der Bundesregierung.
Im Rahmen der Fördermaßnahme „Internationalisierung von
Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren
Netzwerken“ unterstützt das BMBF insgesamt elf Projekte zur
internationalen Vernetzung innovationsstarker Regionen aus
Deutschland. Am 30. Juni werden die ausgewählten Projekte im
Rahmen der 3. Internationalen Clusterkonferenz des BMBF
offiziell durch Ministerin Wanka prämiert. Zwei weitere
Förderrunden sind geplant.
Informationen für Journalisten:
Prof. Karl Leo
Tel.: +49(0)351 463-37533
Weitere Informationen unter www.oes-net.de.