26.07.2007
Therapiestudie zu sozialen Ängsten in Dresden gestartet
Menschen mit sozialer Phobie empfinden hochgradig und anhaltend Angst, wenn sie mit anderen Menschen zusammentreffen. Sie befürchten, sich peinlich zu verhalten, sich zu blamieren und haben Angst vor Kritik bzw. Ablehnung. Häufig treten hierbei körperliche Symptome wie Zittern, Erröten oder Herzrasen auf. Betroffene meiden oft Situationen wie Feiern, Vorstellungsgespräche oder das Halten von Vorträgen.
Der Forschungsverbund für Psychotherapie der sozialen Phobie ist ein Zusammenschluss verschiedener Universitätseinrichtungen in Dresden, Jena/Erfurt, Bochum, Dortmund, Göttingen, Leipzig und Mainz. Der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell geförderte Verbund hat das Ziel, die soziale Phobie und deren psychotherapeutische Behandlung zu erforschen und zu verbessern (Informationen zur Studie unter www.sopho-net.de).
Bei der wissenschaftlich begleiteten Behandlung handelt es sich um Psychotherapie im Rahmen von 25 Sitzungen. Zum Einsatz kommen wissenschaftlich überprüfte und als wirksam erwiesene Therapieverfahren bei speziell geschulten Therapeuten.
Verantwortliche Leiter der Therapiestudie zu sozialen Ängsten in Dresden sind Professor Jürgen Hoyer (TU Dresden, Institut für Klinische Psychologie & Psychotherapie) und Professor Peter Joraschky (TU Dresden, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Klinik und Poliklinik für Psychotherapie und Psychosomatik).
Eine Teilnahme an der Therapiestudie ist ab jetzt möglich.
Anmeldung und Information unter:
Telefon 0351 463-36956 oder E-Mail:
Informationen für Journalisten:
Technische Universität Dresden
Institut für Klinische Psychologie und Psychotherapie
Dr. Friederike Stölzel
Hohe Straße 53
01187 Dresden
Tel.: 0351 463-36956, Fax: -36955
www.sopho-net.de