27.01.2012
Rektor der TU Dresden mahnt bessere Finanzierung an
Im Zuge der Diskussion der Stellenkürzungen hatte sich der
Senat der TU Dresden (TUD) in der vergangenen Woche
erneut mit der Finanzsituation der TUD befasst. Er hat sich "im
Lichte der gesellschaftlichen Anforderungen an Lehre und
Forschung sowie der bestehenden Bedarfe" mit einer
Stellungnahme gegen die Unterfinanzierung der Universität
positioniert. In dieser Stellungnahme heißt es unter anderem:
"Der Senat wendet sich entschieden gegen jegliche Maßnahmen zum
Stellenabbau. Bereits ohne den vorgesehenen Stellenabbau
besteht derzeit eine dramatische Unterfinanzierung, die sich
auf ca. 50 Millionen Euro pro Jahr beziffern lässt."
Dieser Finanzierungsbedarf wurde am 27. Januar 2012 im Rahmen
einer Pressekonferenz seitens des Rektors der TUD, Prof. Hans
Müller-Steinhagen, untermauert. Er stellt jedoch auch klar:
"Trotz dieser Unterfinanzierung ist die TU Dresden in der
Endrunde der Exzellenzinitiative. Die TU Dresden ist eine der
effizientesten Universitäten in Deutschland. Trotz knapper
werdender finanzieller Ressourcen in den vergangenen Jahren ist
es uns gelungen, uns in allen wesentlichen Kriterien im
internationalen Vergleich sehr gut zu positionieren. Das
unterstreicht deutlich die Effizienz und das Engagement aller
Universitätsangehörigen."
Darüber hinaus verwies er in der Pressekonferenz darauf, dass
es an der TU Dresden derzeit keine konkreten Planungen gibt,
grundsätzlich weniger Studierende aufzunehmen bzw. für mehr
Studiengänge als bisher einen Numerus clausus
einzuführen.
Informationen für Journalisten:
Kim-Astrid Magister,
Tel.: 0351 463-32398