05.12.2007
Deutschlands Rolle in der Welt: Wie soll es mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr weitergehen?
In den vergangenen Jahren hat die NATO ihre Mitglieder immer wieder dazu aufgefordert, die in Afghanistan stationierten alliierten Truppen zu verstärken. Viele Länder zögern jedoch, zusätzliche Truppen in das Land zu schicken – so auch Deutschland. Denn sowohl innerhalb der politischen Parteien als auch in der breiten Öffentlichkeit überwiegen Skepsis und Zweifel gegenüber dem Afghanistan-Einsatz. Welche Rückwirkungen hat dies für die Rolle Deutschlands in der Welt? Welche Bedeutung soll und darf der Einsatz der Bundeswehr im Ausland in der Außen- und Sicherheitspolitik Deutschlands haben?
Der Lehrstuhl für Internationale Politik am Institut für Politikwissenschaft der TU Dresden veranstaltet in Kooperation mit dem Zentrum für Internationale Studien (ZIS) und der NATO eine Podiumsdiskussion zum Thema „Deutschland, die NATO und Afghanistan: Wie weiter mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr?“ Auf dem Podium kommen Experten aus Wissenschaft, Regierung, Parlament und der NATO zusammen. Unter der Leitung von Prof. Monika Medick-Krakau, Professur für Internationale Politik und Wissenschaftliche Direktorin des ZIS, diskutieren Winfried Nachtwei (MdB, Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Michael Koch (Auswärtiges Amt, Leiter Sonderstab Afghanistan), Prof. Sabine von Schorlemer (Lehrstuhl für Völkerrecht, Recht der EU und Internationale Beziehungen, TU Dresden), Dr. Peter Rudolf (Stiftung Wissenschaft und Politik, Forschungsgruppenleiter Nordamerika, Berlin), Dr. Knut Kirste (NATO, Brüssel) sowie Brigadegeneral Erhard Bühler (Bundesministerium für Verteidigung, Stabsabteilungsleiter, Einsätze Bundeswehr).
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreter der Medien sind herzlich dazu eingeladen.
Datum: Mittwoch, 5. Dezember 2007
Beginn: 18:30 Uhr
Ort: Hörsaalzentrum der TU Dresden, Bergstraße 64, Raum 105
Weitere Informationen:
Dr. Melanie Morisse-Schilbach,
Tel: 0351 463-35803,
E-Mail: