12.06.2009
Technische Universität Dresden bei BMBF-Professorinnenprogramm erfolgreich
Mit ihrem Gleichstellungskonzept hat die TU Dresden das externe Expertinnengremium überzeugt: In dem von Bund und Länder gemeinsam aufgelegten Professorinnenprogramm hat die TU Dresden mit ihrer gesamtuniversitären Strategie für eine chancengerechte Hochschule erfolgreich abgeschnitten. Mit dem Gleichstellungskonzept legt die TU Dresden verbindlich fest, wie sie mittelfristig zu einer attraktiven Hochschule für Studentinnen, Nachwuchswissenschaftlerinnen und Professorinnen werden will.
„Wir können es uns nicht leisten, auf hervorragend qualifizierte Wissenschaftlerinnen zu verzichten“, sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan vergangenen Freitag in Berlin. Denn Chancenungleichheit in der Wissenschaft aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit bedeutet Innovations- und Qualitätsverlust in Forschung und Lehre. Daher stellen die Bundes- und Länderregierungen insgesamt 150 Millionen Euro zur Verfügung, um 200 neue Professorinnenstellen zu schaffen. Auf drei solche Professuren kann nun die TU Dresden hoffen. Im so genannten Windhundverfahren gilt es die begrenzten Ressourcen zeitnah abzuschöpfen, dann erhält die Hochschule für fünf Jahre bis zu 150.000 Euro je Professur. In der zweiten Ausschreibungsrunde setzten sich 45 Hochschulen erfolgreich durch, die TU Dresden und drei weitere sächsische Hochschulen. Die frei werdenden Mittel an der Technischen Universität Dresden werden in Maßnahmen zur Gleichstellung investiert. Bewährte Programme werden erweitert sowie neue Maßnahmen entsprechend dem fachspezifischen Bedarf implementiert, um Frauen für eine wissenschaftliche Karriere zu begeistern.
Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist ein wichtiger Gestaltungsfaktor für die Technische Universität Dresden als einen international attraktiven Lebens- und Arbeitsort.
Weitere Informationen:
Dipl.-Soz. Daniela Heitzmann
Beauftragte für Gleichstellungsmanagement beim Rektor
Tel. 0351 463-39745