10.04.2014
TU Dresden startet neue Vortragsreihe unter dem Titel „Innovation“
Im Sommersemester 2014 und Wintersemester 2014/15 werden die
TU Dresden und die Sächsische Akademie der Wissenschaften zu
Leipzig eine interdisziplinäre Vortragsreihe zum Thema
„Innovation“ veranstalten. Sie wird durchgeführt von Prof. Gert
Melville, dem Direktor der Dresdner Forschungsstelle für
Vergleichende Ordensgeschichte (FOVOG), Leiter des
Akademieprojekts: „Klöster im Hochmittelalter.
Innovationslabore europäischer Lebensentwürfe und
Ordnungsmodelle“ und Mitglied des Hochschulrates der TU
Dresden.
Wissen entsteht durch Neugier, kritische Fragen und den Drang,
Antworten zu finden im Austausch zwischen Wissenschaft,
Wirtschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft. Diesem Dialog
bietet die TU Dresden als „Synergetische Universität“ und
Initiatorin der Forschungsallianz DRESDEN-concept mit der neuen
Vortragsreihe „Wissensbrücken“ seit dem Wintersemester 2013/14
eine Plattform. Die Vortragsreihe „Innovation“ soll einen
bezeichnenden Beitrag zu diesem Programm „Wissensbrücken“
leisten. Dazu sind Lehrende und Studierende herzlich
eingeladen.
In einem denkbar breiten interdisziplinären Spektrum, das
natur-, technik-, wirtschafts-, informations-, kultur- und
sozialwissenschaftliche Fächer ebenso umfasst wie Philosophie
und Ethik, wird die Vortragsreihe folgenden grundsätzlichen
Fragestellungen nachgehen:
- Wie lässt sich „Innovation“ definieren?
- Welche (kulturellen, wissenschaftlich/intellektuellen, soziopolitischen, ökonomischen) Voraussetzungen sind für Innovationen notwendig? Bedarf es eines bestimmten „Klimas“ für Innovationen?
- Welchen Stellenwert nehmen Innovationen heute in Forschung, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft ein, und welche Erwartungen werden an Innovationen gestellt?
- Welchen Grenzen (etwa im Erkenntnispotenzial, in den technischen Möglichkeiten, in den ökonomischen oder ökologischen Ressourcen bzw. in ethischen Vorgaben) unterliegen Innovationen?
Spannende und sicherlich auch kritische Antworten werden von
international ausgewiesenen Spitzenpersönlichkeiten aus
Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft zu erwarten sein. Jeweils
fachnahe Vertreter der TU Dresden werden die Diskussion leiten.
Im Anschluss zu jedem Vortrag findet ein kleiner Empfang
statt.
Eröffnet wurde die Vortragsreihe am 15. April 2014 mit einem
Vortrag von Prof. Peter Strohschneider, Präsident der Deutschen
Forschungsgemeinschaft, zum Thema „Das neue Neue – Über einige
Paradoxien der Wissenschaftsorganisierung“.
Das Programm der gesamten Vortragsreihe ist nachzulesen unter
http://fovog.de/veradt.html#vortragsreihe.
Aufgrund der begrenzten Raumkapazität des Vortragssaales wird
um eine persönliche Anmeldung gebeten an:
oder postalisch unter:
Forschungsstelle für Vergleichende Ordensgeschichte, TU
Dresden, 01062 Dresden.
Weitere Informationen:
Dr. Jörg Sonntag, Tel.: +49 351 479-34182