07.09.2020
Rektorat setzt Signal für Neuanfang im Umgang mit Herausforderungen des Klimawandels
TUD hält Strafanträge nicht aufrecht
Das neue Rektorat, das am 18. August 2020 sein Amt angetreten hat, will die Zukunft der TU Dresden in den kommenden fünf Jahren im Dialog mit allen Mitgliedern der Universität sowie mit der Stadt Dresden, dem Land Sachsen und der Zivilgesellschaft gestalten und den Herausforderungen des Klimawandels einen noch größeren Stellenwert geben. Nachhaltigkeit soll nicht nur verstärkt in Forschung und Lehre Eingang finden, sondern die TUD soll selbst als Reallabor genutzt werden (wie zum Beispiel bei der Nutzung von Abwärme großer Server, beim ressourcenschonenden Einsatz von Reinigungsmitteln, bei der insektenfreundlichen Gestaltung des Campus oder der Energieeffizienz von Gebäuden und Fahrzeugen des Fuhrparks).
In einem breiten Diskussionsprozess zunächst innerhalb der Universität, dann aber auch mit interessierten Personen oder Gruppen in der Stadt Dresden will das Rektorat einen Maßnahmenplan für konkrete sicht- und erlebbare Fortschritte in der Nachhaltigkeit erarbeiten. Ein solcher Dialog muss unbelastet in einer Atmosphäre für Zukunftsperspektiven geführt werden.
„Das Rektorat hat sich daher nach eingehender Beratung entschieden, ein Zeichen für einen Neuanfang zu setzen und die Strafanträge wegen Hausfriedensbruchs im Umfeld der Besetzung des Audimax während der Klimawoche im November 2019 nicht aufrecht zu erhalten. Diese Entscheidung ist keine Wertung der Vergangenheit – sie ist ein Signal für die Zukunft und die Einladung zu einer offenen und respektvollen Diskussion“, betont Rektorin Prof. Ursula M. Staudinger.
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Kim-Astrid Magister
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