26.05.2016
Sächsischer Ministerpräsident traf Spitzenforscher des CRTD
Sächsischer Ministerpräsident traf Spitzenforscher des DFG-Forschungszentrums für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) der TU Dresden zum Erfahrungsaustausch
Ministerpräsident Stanislaw Tillich besuchte am 25. Mai 2016 das CRTD als eines der in der Exzellenzinitiative geförderten Forschungszentren des Freistaates Sachsen, um sich aus erster Hand über die dortige Diabetes-, Retina- und Neurodegenerationsforschung zu informieren. Gemeinsam mit CRTD-Forschungsgruppenleitern sowie Vertretern der Universitätsleitung der Technischen Universität Dresden sprach er über die neuesten Ergebnisse im Bereich der medizinischen Grundlagenforschung und deren Bedeutung für Therapien der Zukunft („Translation“).
Dresden. Am DFG-Forschungszentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) – Exzellenzcluster an der Technischen Universität Dresden (TUD) arbeiten Grundlagenforscher und Mediziner daran, moderne regenerative Behandlungsansätze für hämatologisch-immunologische, neurodegenerative Krankheiten, Diabetes sowie Knochenerkrankungen zu entwickeln. Um sich über die aktuellen Projekte in der Diabetes-, Retina- und Neurodegenerationsforschung zu informieren, besuchte Ministerpräsident Stanislaw Tillich das CRTD. Begleitet wurde er dabei durch TUD-Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen und den Prorektor für Forschung Prof. Gerhard Rödel. Die Delegation konnte sich von Arbeitsbedingungen auf höchstem Niveau, der Translationsleistung des CRTD sowie der Zusammenarbeit internationaler Spitzenforscher überzeugen.
Das CRTD blickt bereits auf zehn Jahre Grundlagenforschung und große Erfolge im Bereich der Translation von Forschungsergebnissen in die klinische Anwendung zurück: „Das CRTD ist eine wichtige Adresse in Sachsen für exzellente Wissenschaft und gelebte Weltoffenheit. Forscher aus vielen Ländern übersetzen hier an der TU Dresden die medizinische Hoffnung zahlreicher Menschen in vielversprechende Grundlagenforschung, die vom Forschungslabor erfolgreich in die klinische Anwendung überführt wird. Das Zentrum für Regenerative Therapien trägt zum Exzellenzstatus der Dresdner Universität entscheidend bei. Darauf wollen wir weiter aufbauen und exzellente Forschung in Sachsen sichern”, so Ministerpräsident Stanislaw Tillich.
Auch der Rektor der TUD Prof. Müller-Steinhagen betonte die Rolle des CRTD für die Positionierung der TU Dresden in der anlaufenden nächsten Runde der Exzellenzinitiative: „Ich freue mich für unsere Universität, dass der Ministerpräsident mit seinem Besuch am CRTD der TUD die Zusage des Freistaates einmal mehr unterstreicht, dieses Exzellenzcluster auch über das Jahr 2017 hinaus finanziell zu unterstützen und damit eine starke Ausgangsposition für die neuen Anträge zu bilden.“
Information für Journalisten
Franziska Clauß
Pressesprecherin
Tel.: +49 (0) 351 458-82065
Das 2006 gegründete Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) der Technischen Universität konnte sich in der dritten Runde der Exzellenzinitiative erneut als Exzellenzcluster und DFG-Forschungszentrum durchsetzen. Die Exzellenzinitiative zielt darauf ab, Spitzenforschung und die Anhebung der Qualität des Hochschul- und Wissenschaftsstandortes Deutschland in der Breite zu fördern. Ziel des CRTD ist es, das Selbstheilungspotential des Körpers zu erforschen und völlig neuartige, regenerative Therapien für bisher unheilbare Krankheiten zu entwickeln. Die Forschungsschwerpunkte des Zentrums konzentrieren sich auf Hämatologie und Immunologie, Diabetes, neurodegenerative Erkrankungen sowie Knochenregeneration. Zurzeit arbeiten acht Professoren und zehn Forschungsgruppenleiter am CRTD, die in einem interdisziplinären Netzwerk mit 87 Mitgliedern sieben verschiedener Institutionen Dresdens eingebunden sind. Zusätzlich unterstützen 21 Partner aus der Wirtschaft das Netzwerk. Synergien im Netzwerk erlauben eine schnelle Übertragung von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung in klinische Anwendungen.
https://www.crt-dresden.de