17.04.2009
Darf man im Weltraum alles?
Darf man im Weltraum alles oder gibt es auch im Reich den Unendlichen rechtliche Grenzen? Mit dieser und weiteren Fragen beschäftigt sich ein Gastvortrag von Professor Kai-Uwe Schrogl am 23. April 2009 an der TU Dresden.
Der Wissenschaftler ist Direktor des European Space Policy Institute (ESPI) Wien. Sein Vortrag lautet "Raumfahrt im Vereinte-Nationen-System - Anwendungen, Weltraumrecht, Verkehrskontrolle".
Die Veranstaltung geht von 16.40 Uhr bis 18.10 Uhr im Lichtenheldt-Hörsaal (Zeuner-Bau, HS 222). Sie gehört zur Vorlesungsreihe "Interplanetare Raumfahrtmissionen" im Studium generale. Im Anschluss an den zirka 60-minütigen Vortrag ist eine Diskussion geplant. Der Eintritt ist frei. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Veranstalter sind das Zentrum für Internationale Studien (ZIS), die Forschungsstelle "Vereinte Nationen" und das Universitäre Zentrum für Luft- und Raumfahrt (UZLR) der TU Dresden.
Prof. Dr. Kai-Uwe Schrogl ist seit 2007 Direktor des European Space Policy Institute (ESPI) in Wien, dem zentralen europäischen "Think Tank" für Weltraumpolitik. Zuvor war er Hauptabteilungsleiter für Unternehmensentwicklung und Außenbeziehungen im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Köln. Prof. Schrogl war Vorsitzender mehrerer zwischenstaatlicher Gremien auf europäischer Ebene und innerhalb der Vereinten Nationen. Er hat sieben Bücher und mehr als 100 Artikel, Paper und Berichte in den Bereichen Weltraumpolitik und Weltraumrecht sowie Telekommunikationspolitik veröffentlicht. Prof. Schrogl ist Mitglied im Board of Directors des International Institute of Space Law, Mitglied der International Academy of Astronautics (dort Vorsitzender der Kommission für Politik, Recht und Wirtschaft) und der Russischen Akademie für Kosmonautik K. E. Ziolkowski sowie Mitglied verschiedener editorischer Beiräte (Zeitschrift für Luft- und Weltraumrecht, Acta Astronautica, Space Policy und Studies in Space Law). Kai-Uwe Schrogl ist promovierter Politikwissenschaftler und lehrt als Honorarprofessor für internationale Technologiepolitik an der Universität Tübingen. Er ist zudem regelmäßiger Gastdozent an der International Space University und den Sommerkursen des European Centre for Space Law (ECSL).
Informationen für Journalisten:
Anke Schultze,
TU Dresden, Zentrum für Internationale Studien,
Telefon: 0351 463-36937, Fax: -37793,
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www.tu-dresden.de/zis, www.espi.or.at