26.06.2012
Die sächsische Gründungsidee des Jahres kommt von der TU Dresden
Das Team SOMA vom Institut für Automatisierungstechnik der
TU Dresden gewann beim diesjährigen futureSAX-Wettbewerb des
Sächsischen Wirtschaftsministeriums den mit 15.000 Euro
dotierten ersten Preis. Seit Anfang dieses Jahres setzte sich
die Gruppe von der Fakultät Elektrotechnik und
Informationstechnik in mehreren Auswahlrunden aus insgesamt 48
Konzepten sachsenweit als Sieger durch. Das Team um Dr. Eckart
Giebler überzeugte die Juroren von der Idee, mit einem neu
entwickelten System zur Onlinemessung der
Abscheidegeschwindigkeit die Oberflächentechnik zu
revolutionieren. Die patentierte Sensortechnik ermöglicht, die
Geschwindigkeit der Abscheidung von Metallen erstmals unter
rauen Industriebedingungen zu messen. Somit können Anwender in
der Galvanotechnik Kunststoff- oder Metalloberflächen
effizienter, sicherer und in höherer Qualität mit metallischen
Schichten veredeln. Diese Beschichtungen dienen dekorativen
oder funktionellen Zwecken (beispielsweise Korrosionsschutz).
Neben der technologischen Innovation konnte das Team SOMA mit
einem nachhaltigen Geschäftskonzept bei der Jury punkten. Ziel
der vier Mitarbeiter der TU Dresden ist es, Anfang nächsten
Jahres ein Unternehmen auf Basis ihrer Idee zu gründen.
Der Sächsische Wirtschaftsminister Sven Morlok dankte den
Preisträgern und allen Teilnehmern in einer festlichen
Veranstaltung im Erlwein-Capitol des Dresdner-Ostra Parks für
ihre innovativen Geschäftsideen.
Die Abkürzung SOMA stammt aus dem Projektnamen „System zur
Onlinemessung der Abscheidegeschwindigkeit an Prozessen der
industriellen Oberflächenbehandlung“.
Informationen für Journalisten:
Technische Universität Dresden
Dr. Eckart Giebler
Tel.: 0351 463-32243
Andy Reich
Tel.: 0351 463-32201
http://www.et.tu-dresden.de/ifa/index.php?id=1347