16.07.2015
Stiftungsprofessur für Baumaschinen an TU Dresden eingerichtet
Die Professur wird zu gleichen Teilen von den Förderern über einen Zeitraum von vier Jahren gestiftet. Die Vereinbarung zu diesem gemeinsamen Vorhaben wurde heute (16. Juli 2015) offiziell von den beteiligten Vertragspartnern unterzeichnet.
Mit der Stiftungsprofessur für Baumaschinen wird ein seit mehreren Jahren bereits fest etabliertes Wissenschaftsgebiet an der TU Dresden weiter gestärkt.
„Wir freuen uns, als Stifter entscheidend zum Erhalt und zur Fortentwicklung dieser wichtigen Professur beitragen zu können“, sagte Prof. Sebastian Bauer, Vorstandsvorsitzender der Forschungsvereinigung Bau- und Baustoffmaschinen.
Neben der Intensivierung von Lehre und Forschung auf dem Gebiet der Baumaschinen steht die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie im Fokus der Stiftungsprofessur. Dort werden auch zukünftig Themen rund um die Baumaschinen bearbeitet. So gehören u.a. neben der Entwicklung und Anwendung innovativer Antriebs- und Steuerungslösungen auch neuartige Konstruktionen und Materialien sowie die Verbesserung der maschinellen Arbeitsprozesse zu den Tätigkeitsschwerpunkten der Stiftungsprofessur. Angesiedelt wird diese am bisherigen Institut für Fluidtechnik der TU Dresden, um Synergien zwischen antriebs-, maschinen- und prozesstechnischen Kompetenzen bestmöglich auszuschöpfen.
Mobile Arbeitsmaschinen wie Traktoren, Radlader, Bagger oder Gabelstapler und die meisten Baumaschinen stellen eines der Hauptanwendungsgebiete hydraulischer Antriebe und Steuerungen dar. Am Institut für Fluidtechnik arbeitet man bereits seit vielen Jahren an innovativen Lösungen für diese Branche. „Eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung von Antriebslösungen für morgen und übermorgen sind umfangreiche Kenntnisse zu den Einsatzbedingungen von Baumaschinen und das Wissen darüber, welche Anforderungen an Baumaschinen gestellt werden. Unser Institut bringt bereits eine umfangreiche Expertise mit und wir freuen uns, mit der Stiftungsprofessur noch ein Stück weit mehr die Zusammenarbeit mit der Industrie intensivieren und das Wissen zu den unterschiedlichsten Themen vernetzen zu können“, so Prof. Jürgen Weber, Direktor des Instituts für Fluidtechnik.
Um die Stiftungsprofessur bei ihren Zielen und Vorhaben bestmöglich zu unterstützen, sind die Errichtung einer Maschinenhalle und der Ausbau eines Testgeländes geplant.
Informationen für Journalisten:
Institut für Fluidtechnik der TU Dresden
Dr.-Ing. Hilmar Jähne
Tel.: 0351 463-37601