26.10.2022
Strukturwandel in der Lausitz: Neue Konzepte für die Energieversorgung
Projekt ZellSys gestartet
Zum 01.10.2022 ist das Projekt „ZellSys - Zellulare Energiesysteme zur Umgestaltung der Energieversorgung im suburbanen Raum“ an der TU Dresden gestartet. Es ist Teil der Strukturwandlungsprojekte in der Lausitz und wird mit 870.000 Euro im Rahmen des Programms „Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten (STARK)“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.
Ziel des Projektes ist die Erarbeitung von Konzepten, wie ein nachhaltiger Wandel der Energieversorgung um Hoyerswerda gelingen kann. Als zellulares Energiesystem ist dabei eine möglichst autonom agierende Energieversorgung der Region Wittichenau zu betrachten. Ein spezieller Fokus liegt hier auf der Vernetzung mit der zentralen Energieversorgung in Hoyerswerda. Das Projekt nimmt besonders die Sektorenkopplung zwischen thermischer und elektrischer Energieversorgung in den Blick und bezieht zudem die Themen Elektromobilität sowie Gasversorgung im Kontext eines beschleunigten Ausbaus erneuerbarer Energien mit ein. Zusätzlich liegt ein Schwerpunkt auf der Informationsvernetzung unterschiedlicher energetischer Erzeugungs- und Verbrauchskomponenten.
Das Projekt wird in Kooperation mit lokalen Unternehmen wie z.B. den Versorgungsbetrieben Hoyerswerda GmbH und der Firma YADOS GmbH durchgeführt. Das Auftakttreffen findet am 25.10.2022 in der Energiefabrik Knappenrode statt.
Ansprechpartner an der TU Dresden
Prof. Joachim Seifert
Institut für Energietechnik
Prof. Peter Schegner
Institut für Elektrische Energietechnik und Hochspannungstechnik