Beim Studierendenwettbewerb PLANCKS 2021 der International Association of Physics Students (IAPS) waren die beiden deutschen Teams, zu denen jeweils zwei TUD-Studenten gehörten, sehr erfolgreich: Sie belegten die Plätze 2 und 18. Bei der Veranstaltung gab es über vier Tage hinweg ein abwechslungsreiches online-Programm mit Vorträgen, Quizrunden und Workshops. Aufgrund des Online-Formates musste auch das Herzstück von PLANCKS, die Wettbewerbsklausur, angepasst werden: Die Studierenden hatten 36 Stunden Zeit, insgesamt zwölf Aufgaben aus verschiedensten Feldern der theoretischen Physik zu bearbeiten. Dabei belegte das deutsche Team „Oachkatzlschwoaf” (bayrisch für Eichhörnchenschwanz) mit 76,24 von 100 Punkten den zweiten Platz hinter dem siegreichen britischen Team „The Fences“ mit 79,63 Punkten. Das zweite deutsche Team „kʷetwórī́k̑m̥̥tihdwóh” (altindogermanisch für 42) belegte mit 51,27 Punkten einen guten 18. Platz.

Dem Team „Oachkatzlschwoaf” gehörten an: Jonathan Gräfe und Max Schneider (beide TU Dresden), Erik Sünderhauf (TU München) sowie Lucas Kersten (Universität Göttingen). Mitglieder des Teams „kʷetwórī́k̑m̥̥tihdwóh” waren Christian Schmidt und Maximilian Kotz (beide TU Dresden), Johannes Kerstan (Universität Jena) und Markus Zetto (Universität Heidelberg). Beide Teams hatten sich im deutschen Vorrundenausscheid DOPPLERS qualifiziert.

Insgesamt nahmen 50 Teams aus 42 Ländern am diesjährigen Physik-Wettbewerb teil. Darüber hinaus gab es viele „Observer“, die am Rahmenprogramm teilgenommen, ihr Land repräsentiert und sich untereinander ausgetauscht haben. Insgesamt haben ca. 500 Physikstudierende aus 63 Ländern das globale Event mit portugiesischem Charme erlebt. PLANCKS, ein internationaler Wettbewerb zu Fragen der theoretischen Physik, wird jährlich in einem anderen Land ausgetragen und wurde in diesem Jahr von der portugiesischen Organisation Physik UP (University of Porto) ausgerichtet.