28.11.2019
Studierende von sibirischer Partnerhochschule aus Omsk zu Gast bei den Verkehrswissenschaften
Neugierig blicken zehn Studierende und ihr Dozent von der Staatlichen Universität für Eisenbahnwesen Omsk (OSTU) auf die Schaltpulte und Hebel des Airbus A320. Sichtlich begeistert probieren sie sich als Captain und Co-Pilot auf dem Simulationsflug von Innsbruck nach München aus. Sie sind auf ihrer Tour zu fünf deutschen Hochschulen für einige Tage zu Gast an der Fakultät Verkehrswissenschaften der TU Dresden. Auf dem Programm stehen neben dem Kennenlernen der Stadt Dresden und dem Neustädter Nightlife, Besichtigungen der zahlreichen Labore wie das Eisenbahnbetriebslabor, das Sicherungstechnische Labor und des Flugsimulators. Dekan Prof. Dr.-Ing. Günther Prokop begrüßte die Gäste im Fahrzeugtechnischen Versuchszentrum, um das breitgefächerte Angebot in Lehre und Forschung innerhalb der Verkehrswissenschaften an der TU Dresden näher vorzustellen. Seit über zehn Jahren organisiert und pflegt der studentische Verein Verkehrte Welt e. V. den Austausch. Regelmäßig sind Studierende aus Dresden auf Gegenbesuch in der sibirischen Millionenstadt Omsk, die über 20 Hochschulen zählt. So dieses Jahr auch Vereinsmitglied Alexander Schulz, der die Omsker Gruppe mit betreut: „Für uns ist der Austausch eine Herzensangelegenheit. Im Omsk wurden wir auch herzlich empfangen.“ Besonders beeindruckte ihn an der OSTU die große Versuchsfläche auf dem Gelände, auf der etliche funktionstüchtige Eisenbahnfahrzeuge zu sehen sind. Die Studierendengruppe aus Dresden erfüllte sich mit der Reise zusätzlich einen kleinen Traum: Einmal mit der Transsibirischen Eisenbahn von Wladiwostok nach Moskau fahren.