Jun 14, 2013
Natur- und Geisteswissenschaftler eignen sich gemeinsam Informationen an
Interdisziplinäre Dynamik wollen an die 40 Genetiker, Chemiker und Historiker erzeugen, die sich vom 16. bis 18. Juni 2013 beim Workshop „Transmission der Information in der Zeit und im Raum“ im Dresdner Bioinnovationszentrum treffen. Erstmalig findet diese fachübergreifende internationale Tagung über die Aneignung von Informationen statt, die vom Biotechnologischen Zentrum der TU Dresden (BIOTEC), dem Zentrum für Innovationskompetenz "Center for Molecular Bioengineering“ (ZIK BCUBE) und der Forschungsstelle für Vergleichende Ordensgeschichte " Forschungsstelle für Vergleichende Ordensgeschichte an der TU Dresden (FOVOG) ausgerichtet wird.
Der Gelehrte des 19. Jahrhunderts war universal gebildet und kannte sich in den Geistes- und Naturwissenschaften aus. „Das exponentielle Anwachsen des Wissens hat die Wissenschaftler dazu gezwungen, sich zu spezialisieren und das Maximum an Informationen eines Forschungsfeldes innerhalb eines Fachgebietes zu bewältigen“, sagt Mitorganisator Dr. Mathieu Clément-Ziza, Genetiker am BIOTEC. „‚Wissen schafft Brücken. Seit 1828.‘ Das Motto der TU Dresden passt hervorragend zu unserem Workshop, denn wir wollen den Austausch über fachspezifische fachübergreifend Arbeitsmethoden anregen.“
Nach zwei einleitenden Vorträgen werden sich die Forscher in drei Workshops über die Themen „Eine Information erschließen, ein Wissen aufbauen“, „Die Mechanismen der Transmission von Information“ und „Filtrieren, verwandeln, verändern: Die Modifizierungen der Information während der Transmission“ austauschen. „Dabei wird jedes Thema von zwei Forschern unterschiedlicher Fachrichtungen vorgetragen“, erläutert Dr. Constance Chollet, Chemikerin am ZIK BCUBE.
Die Experten müssen dabei ihr Wissen fachfremden Forscher vermitteln. Dr. Coralie Zermatten vom FOVOG, die sich mit mittelalterlicher Geschichte beschäftigt, hofft, dass sich intensive Gespräche ergeben, die über den Workshop hinaus Bestand haben.
Link zum Workshop.
Informationen füt Journalisten:
Birte Urban-Eicheler
Pressesprecherin Biotechnologisches Zentrum der TU Dresden
(BIOTEC)
Tel.: 0351 458-82065