Die TU Dresden gehört im internationalen Vergleich bei den Patentanmeldungen auf europäischer Ebene zu den TOP 10. Hier belegt sie Platz 8. Als weitere deutsche Universitäten sind die TU München (Platz 6) und das KIT Karlsruhe (Platz 10) unter den besten Zehn. Im weltweiten Vergleich erzielt die TUD unter den deutschen Hochschulen die zweitmeisten internationalen Patentanmeldungen und ist mit Rang 34 unter den insgesamt 1.767 untersuchten Hochschulen ebenfalls auf einem hervorragenden vorderen Platz. Die TU München kommt weltweit auf Platz 20 und das KIT Karlsruhe auf Platz 39. Das geht aus der aktuellen Untersuchung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) zur internationalen Patentanmeldung aus dem Hochschulbereich hervor.

Nachdem der TU Dresden im Sommer dieses Jahres vom IW erneut bescheinigt wurde, unter den deutschen Hochschulen – gemessen an der Gesamtzahl aller nationalen und internationalen angemeldeten Patente – die mit Abstand größte Patenstärke aufzuweisen, ist dieses Ergebnis Ausweis ihrer auch international herausragenden Forschungs- und Innovationsstärke. Mit Blick auf ihre Innovationsfähigkeit ist bedeutsam, dass in der vorliegenden Untersuchung nur die Patentanmeldungen voll berücksichtigt wurden, die von der jeweiligen Hochschule als Erstanmelderin hervorgebracht wurden. Gemeinsame Patente, z. B. mit Unternehmen, fließen nur jeweils zur Hälfte in das Ranking ein. Insgesamt wurden von der TUD 163 internationale Patente im Erhebungszeitraum von 2017 bis 2021 angemeldet.

"Unsere Patentstärke ist Ausweis der herausragenden Entwicklung der TU Dresden sowohl bei exzellenter Forschung als auch bei Innovationen mit internationaler Sichtbarkeit. Das Ergebnis bestärkt uns darin, unsere Aktivitäten beim Technologietransfer und bei Ausgründungen im engen Schulterschluss mit dem Freistaat Sachsen weiter zu intensivieren", sagt Prof.in Ursula Staudinger, Rektorin der TUD. 

"Mit dem im vergangenen Jahr auf dem Campus eröffneten Exzellenzcenter für Innovation, Transfer und Entrepreneurship (TUD|excite) verfügen wir über eine hochkarätige innovative Einrichtung, die bereits viele neue Initiativen für exzellenten Transfer an den Start gebracht hat. Die Ergebnisse im aktuellen Ranking des IW zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind", ergänzt Prof. Ronald Tetzlaff, Chief Officer Technologietransfer und Internationalisierung der TUD.     

"Das Ranking ist eine hervorragende Motivation für uns, um unsere Anstrengungen für wissenschaftliche Innovationen und unternehmerisches Denken weiter zu erhöhen und unsere Forschenden bei der Umsetzung ihrer innovativen Ideen bestmöglich zu unterstützen", bekräftigt Prof. Andreas Pinkwart, Direktor des TUD|Excellence Center for Innovation, Transfer and Entrepreneurship (TUD|excite), erfreut über das gute internationale Abschneiden der TU Dresden.

Forschungsstärke, unternehmerisches Denken und ganzheitliche Unterstützung für Erfindungen und Start-ups

Forschende erhalten an der TU Dresden unter dem Dach des neuen Exzellenzcenters TUD|excite umfangreiche Unterstützung bei der Ideenentwicklung, der Patentinformation (PIZ) und der Patentanmeldung (excite|Patents), bis hin zur Validierung und Verpartnerung der innovativen Vorhaben mit bestehenden Unternehmen (excite|Innovate) oder deren marktlicher Verwertung durch Ausgründungen aus der TU Dresden (excite|Startups und dresden|exists). Patente bilden ein zentrales Bindeglied in der Innovationskette der TUD, die durch die Aktivitäten von TUD|excite weiter gestärkt und verbessert werden sollen.

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Prof. Andreas Pinkwart
TUD|excite
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