11.04.2018
TU Dresden intensiviert Zusammenarbeit mit der Universität Shiraz im Iran
Gemeinsam mit dem Rektor, Professor Hans Müller-Steinhagen, besuchen vom 13. bis 19. April 2018 sechs Professoren sowie weitere Mitarbeiter der TU Dresden und der Oberbürgermeister der Stadt Dresden, Dirk Hilbert, die Universität Shiraz im Süden des Irans, um die Zusammenarbeit zwischen beiden Universitäten weiter auszubauen. „Die Universität Shiraz ist für uns sowohl auf Grund ihres Profils als auch wegen ihres Standings im Vergleich zu anderen iranischen Universitäten sehr interessant. Darüber hinaus weist auch die Stadt Shiraz selbst viele Parallelen zu Dresden auf. Shiraz ist wie Dresden eine Hochburg von Wissenschaft und Kunst zugleich“, fasst der Rektor der TU Dresden die Motivation zur Kooperation mit der Universität Shiraz zusammen.
Damit ist die TU Dresden eine der ersten deutschen Universitäten, die nach der Beilegung des Nuklearstreits im Jahr 2015 und der Aufhebung der Wirtschaftssanktionen 2016 ihre Kooperationen in den Iran kontinuierlich ausbaut.
Im Rahmen des einwöchigen Besuchs an der Universität Shiraz werden bilaterale Forschungsprojekte aus den Bereichen Biologie, Chemie, Maschinenwesen, Hydrowissenschaften, Anglistik und Medizin ebenso wie das Potential für eine strategische Partnerschaft ausgelotet. Seit der Unterzeichnung eines Memorandum of Understanding der TU Dresden mit der Universität von Shiraz im Jahr 2016 wurde mehrere Projektskizzen entwickelt und beim Bundesforschungsministerium (BMBF) zur Förderung eingereicht.
Im vergangenen Jahr fand eine Iran-Woche an der TU Dresden statt, bei der unter anderem ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziertes Ideenstudio zu Fördermöglichkeiten und erfolgreichem Management deutsch-iranischer Forschungsprojekte auf großes Interesse stieß.
Aktuell sind an der TUD 107 Studierende aus dem Iran immatrikuliert. 48 iranische Mitarbeiter arbeiten an der TUD. Der Austausch von Studierenden, Doktoranden und Gastwissenschaftlern soll weiter intensiviert werden.
Informationen für Journalisten:
Kim-Astrid Magister
Tel.: +49 (0) 351 463-32398