10.04.2024
TU Dresden übernimmt Verantwortung für Schutz der Demokratie: Bündnis aus Wissenschaft und Kultur ruft zur Teilnahme an Großveranstaltung am 25. Mai auf
Die Technische Universität Dresden (TUD) versteht sich als regional verankerte und global orientierte Exzellenzuniversität, die – zumal als größte Arbeitgeberin in Dresden – gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. „Wissenschaft ist Teil der Gesellschaft und kann daher nicht unpolitisch sein. Als staatliche Universität sind wir zwar zu parteipolitischer Neutralität verpflichtet, aber neutral sein, heißt ja nicht zu schweigen, wenn fundamentale Werte wie Freiheitsrechte, Menschenwürde und Rechtsstaatlichkeit in Gefahr sind“, so Prof.in Ursula Staudinger, Rektorin der TUD, in einem aktuellen Interview in der Sächsischen Zeitung.
Breites Bündnis aus Wissenschaft und Kultur lädt zur Großveranstaltung am 25. Mai
Nachdem sich die TUD immer wieder klar positioniert hat – u. a. durch die jährliche Anmeldung der „Menschenkette“ am 13. Februar, die Veröffentlichung der „Erklärung der TU Dresden für Weltoffenheit, Freiheitsrechte und eine starke Demokratie“ und Aktivitäten im Rahmen des aktuellen Wissenschaftsjahrs 2024 mit dem Projekt „Demokratische Freiheit – erringen, erleben, erhalten“ wird die TUD nun weitere Schritte gehen: „Wir haben mit dem Verbund DRESDEN-concept und den Kultureinrichtungen in Dresden ein großes Bündnis geschmiedet. Dazu gehören alle Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Dresden, die großen Museen, die Philharmonie, das Staatsschauspiel und die Mitglieder von ‚Weltoffenes Dresden‘“, sagt TUD-Rektorin Ursula Staudinger.
Das in dieser Form bundesweit einzigartige Bündnis – das allein mit Blick auf die Wissenschaft rund 20.000 Forscherinnen und Forscher auf sich vereint – ruft für den 25. Mai 2024 zu einer Großveranstaltung für die Demokratie unter dem Titel „Gemeinsam für Demokratie – Die Dresdner Wissenschaft und Kultur lädt ein“ auf.
Stimmen von Wissenschaft, Kunst und Kultur aus Dresden vereint
Warum tun sich gerade diese Akteure zusammen? Es geht explizit darum, den Stimmen aus Wissenschaft, Kunst und Kultur in der aktuellen politischen Debatte mehr Gewicht zu geben und sie sichtbar auf die Straße zu bringen. Dresden ist hierbei von besonderer Bedeutung, da sich die Stadt auf der einen Seite aufgrund ihrer Geschichte und politischer Entwicklungen besonderen Herausforderungen stellen muss – aber auf der anderen Seite ein Hotspot von Wissenschaft und Kultur mit weltweiter Strahlkraft ist.
Weitere Informationen zur Großveranstaltung für den Schutz der Demokratie finden sich in einer eigens für den Themenschwerpunkt „Demokratie schützen“ eingerichteten Web-Kachel auf der Homepage der TUD, die laufend aktualisiert wird.
Kontakt:
Matthias Fejes
Pressesprecher
Tel.: +49 351 463-32882