21.10.2020
TUD-Netzwerk Climate Change - Webseite online
TUD-Netzwerk Climate Change - Webseite online
Die TU Dresden beschreitet in ihrem Engagement gegen den Klimawandel einen neuen Weg. „Der Klimawandel ist eine Bedrohung für den Planeten und die Menschheit – in ökologischer, ökonomischer und sozialer Hinsicht“, sagt Prof. Roswitha Böhm, Prorektorin Universitätskultur. „Als Universität sind wir aufgerufen, uns mit diesem Thema quer über alle Mitgliedsgruppen und Wissenschaftsdisziplinen intensiv zu beschäftigen.“ Das Erweiterte Rektorat wolle die bisherigen Anstrengungen und Erfolge aller zentralen und dezentralen Akteurinnen und Akteure noch stärker verknüpfen und mit einem gemeinsamen Aktionsplan hinterlegen. „Dies kann nur in einem universitätsweiten Prozess sinnvoll gestaltet werden“, erklärt Böhm. Die TUD hat daher einen offenen Diskussionsprozess über inhaltliche Schwerpunkte, Organisationsstrukturen, Ressourcen und Prozesse gestartet, an dem sich jedes Mitglied der Universität beteiligen kann. Informationen rund um die Climate Change-Initiative finden sich auf der Initiativ-Webseite: https://tu-dresden.de/tu-dresden/umwelt-und-klima/climate-change, auf die auch mit einem Banner am Campusdrehkreuz Hörsaalzentrum an der Bergstraße hingewiesen wird.
Aktuelle Schwerpunkte sind die Reform der Kommission Umwelt, damit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit durch ein handlungsfähiges Gremium die entsprechende Relevanz gegeben und strategische Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden können, so Prof. Stefan Gumhold, Vorsitzender der Kommission. Darüber hinaus sollen die engagierten Klimaschutzbestrebungen verschiedener Akteurinnen und Akteure an der Universität sichtbarer gemacht werden. Ein weiterer Punkt ist die strukturelle Verankerung der Nachhaltigkeitsthematik in Forschung, Lehre und Verwaltung. Unter anderem wird – angeregt durch eine studentische Initiative – die Gründung eines Green Office diskutiert. „Die TUD war eine der ersten Universitäten in Deutschland, die bereits 2003 ein validiertes Umweltmanagementsystem eingeführt hat“, erklärt Kathrin Brömmer, Umweltmanagementbeauftragte der TUD. So sei in Sachen Nachhaltigkeit und Umweltschutz bereits einiges erreicht worden. „Doch um wirklich exzellent zu werden, müssen wir das Thema gemeinschaftlich angehen und zusätzlich investieren“, betont die Prorektorin Universitätskultur. In die Ausgestaltung des Prozesses sind sowohl Verwaltungseinheiten als auch die Wissenschaft und zahlreiche studentische Initiativen einbezogen, die diese Entwicklung sehr begrüßen. „Viele Studierende haben sich in zahlreichen unterschiedlichen Initiativen engagiert und Ideen eingebracht. Wir hoffen, dass nun ein Großteil der Universität mitzieht und wir gemeinsam unseren Beitrag leisten können“, sagt Jennifer Vaupel, Mitglied der TUD-Umweltinitiative und Teil der studentischen Organisation der Initiative Climate Change. „Wir freuen uns immer über Unterstützung und hoffen, dass wir noch viele weitere Menschen an der TU Dresden für das Thema gewinnen“, sagt der Studentische Senator Lutz Thies. „Jede und jeder ist eingeladen, sich mit den bislang in der Initiative Climate Change verbundenen Gruppen in Verbindung zu setzen und sich einzubringen.“
Ansprechpartnerin
Pressestelle TU Dresden
Tel.: +49 351 463-32398