20.04.2023
TUD verstärkt wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Taiwan
Gemeinsame Forschung zu Mikroelektronik und Halbleitertechnologien
Die TU Dresden baut ihre Aktivitäten in Taiwan aus und verstärkt die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit drei Partneruniversitäten. Rektorin Prof. Ursula M. Staudinger unterzeichnete im Beisein von Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow Vereinbarungen mit der National Taiwan University (NTU) und der National Taiwan University of Science and Technology (Taiwan Tech) in Taipeh. Außerdem waren die Rektorin und der Chief Officer Technologietransfer und Internationalisierung (CTIO), Prof. Ronald Tetzlaff, zu Gesprächen an der National Tsing Hua University (NTHU) in Hsinchu. Mit der NTHU gibt es bereits eine Kooperation, die künftig erweitert werden soll.
Im Mittelpunkt stehen gemeinsame Forschungsaktivitäten im Bereich der Mikroelektronik und Halbleitertechnologien und der Austausch von Forschenden. Im Bereich Studium sollen gemeinsame Studiengänge und Lehrangebote aufgebaut werden. Studierende beider Länder sollen künftig einfacher an den neuen Partneruniversitäten studieren können. „Die TU Dresden als Exzellenzuniversität und eine der beliebtesten deutschen Universitäten für internationale Studierende verstärkt durch diese Partnerschaften weiter ihren internationalen Studierendenaustausch und die internationalen Kooperationen in Forschung und Lehre“, so Rektorin Prof. Ursula M. Staudinger.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow hatte zuvor mit den National Applied Research Laboratories (NARLabs) des taiwanesischen Wissenschaftsministeriums ein Arrangement zur vertieften Zusammenarbeit der beiden Hochtechnologie-Regionen Sachsen und Taiwan unterzeichnet. Er sagte: „Mit den Verabredungen wird die sächsisch-taiwanesische Kooperation konkret mit Leben gefüllt. Sowohl das Mikroelektronikcluster in Sachsen als auch das Hightech-Cluster in Taiwan werden nach meiner Überzeugung spürbar von der Vernetzung profitieren, sowohl in der Technologie-Entwicklung als auch im akademischen Austausch. Beides wird wiederum die Industriestrukturen stärken und helfen, die Spitzenposition bei Halbleiterprodukten aus Europa und Taiwan zu halten. Ich danke allen Beteiligten für das große Engagement.“
Quelle: Presseinformation des SMWK