29.03.2022
Universitätsverbund EUTOPIA stellt in Rumänien Weichen für die Zukunft
Beim TUD-Besuch in Cluj-Napoca auch Treffen mit geflüchteten Studierenden aus der Ukraine
Die Rektorin, die Prorektorin Universitätskultur und der Leiter des International Office bildeten die Delegation der TU Dresden beim Besuch der „Universitatea Babeș-Bolyai“ (UBB) in Cluj-Napoca. Die UBB ist eine der vier neuen EUTOPIA-Verbunduniversitäten und empfing jetzt ihre EUTOPIA-Partneruniversitäten (jeweils ebenfalls mit drei Vertreter:innen) zu einem zweitägigen Treffen.
Auftaktthema war die Kurzvorstellung des EU-Förderantrags, der zuletzt mithilfe aller EUTOPIA-Universitäten zusammengestellt und eingereicht wurde. Ein Bescheid wird Ende Juli erwartet, im Dezember 2022 sollen die avisierten Projekte beginnen. Dabei geht es beispielsweise um die Entwicklung neuer Co-Learning Communities, gemeinsame Maßnahmen zur Förderung wissenschaftlicher Nachwuchskräfte sowie die stärkere Vernetzung europäischer Innovations- und Forschungsregionen.
Wichtig war den EUTOPIA-Vetreter:innen auch ein Treffen mit geflüchteten Studierenden aus der Ukraine. Die Vertreter:innen aller Unis bekundeten ihre Solidarität und stellten die Hilfsmaßnahmen vor, die an ihren Universitäten allen vom Krieg in der Ukraine Betroffenen angeboten werden. Dieses Thema wurde auch in nachfolgenden Treffen immer wieder aufgegriffen, vor allem die Frage, wie sich die Hilfsprogramme des EUTOPIA-Verbunds bündeln lassen. Geplant ist zunächst eine gemeinsame Darstellung der Hilfsangebote auf der EUTOPIA-Webseite. Außerdem soll auf kurzem Weg abgestimmt werden, wie sich Studierende, je nach Voraussetzungen und Studienplänen, an den EUTOPIA-Universitäten für eine Fortsetzung ihres Studiums einschreiben können.
In weiteren Treffen diskutierten die Präsident:innen bzw. Rektor:innen der Verbunduniversitäten über eine geeignete Rechtsform für den Verbund, besprachen budgetäre Fragen und unterschrieben eine Vereinbarung zur Mobilität von Studierenden und Mitarbeitenden der zehn EUTOPIA-Universitäten. In jeweils separaten und parallel stattfindenden Arbeitstreffen verständigten sich die Vizepräsident:innen bzw. –rektor:innen und Projektmanager zu gemeinsamen Lehrangeboten, Erfolgsstrategien zur Implementierung von EUTOPIA-Initiativen an den Universitäten sowie geeigneten Austauschformaten für Best-Practices in der Umsetzung von Maßnahmen des letzten EU-Antrags.
Zwischen den Arbeitstreffen besuchen die Teilnehmenden verschiedene Einrichtungen der UBB, wie das Bio-Nano-Center oder den Cluj Innovation Park, wo die Universität sowie die Kreativindustrie der Stadt eng zusammenarbeiten und den Gründergeist der Region vorantreiben. Sowohl die Stadt als auch die Universität zeichnet sich durch ihre sprachliche und kulturelle Vielfalt aus. An der UBB selbst gibt es neben rumänischen auch deutsch- sowie ungarischsprachie Studiengänge; europäische Vielfalt ist hier gelebte Realität.
Help for Ukrainian students and scholars at TU Dresden: We Care
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