17.09.2025
Ursula Staudinger feierlich in zweite Amtszeit als TUD-Rektorin eingeführt

TUD-Rektorin Prof.in Ursula M. Staudinger während der Feierlichen Investitur mit Talar und Amtskette.
Mit einer feierlichen Investitur wurde Prof.in Ursula M. Staudinger am 17. September 2025 in ihre zweite Amtszeit als Rektorin der Technischen Universität Dresden (TUD) eingeführt. Zu dem Festakt im Dülfersaal waren über 200 geladene Gäste aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft gekommen, darunter auch der Sächsische Staatsminister für Wissenschaft, Sebastian Gemkow, der ihr die Bestellungsurkunde überreichte.
Die zweite Amtszeit der Rektorin baut auf wichtigen Weichenstellungen aus den ersten fünf Jahren auf und setzt zugleich neue Akzente. Unter der Führung von Ursula M. Staudinger wurden seit 2021 zentrale strategische Initiativen angestoßen, mit denen die TUD zu einer global ausgerichteten und regional verankerten Spitzenuniversität für das 21. Jahrhundert weiterentwickelt wurde. Dazu gehören herausragende Erfolge in der Spitzenforschung, insbesondere das Erringen von fünf Exzellenzclustern, die ab 2026 weiter bzw. neu gefördert werden. Damit gehört die TUD in dieser Förderlinie der Exzellenzstrategie zu den TOP 5 Universitäten bundesweit und ist die stärkste Technische Universität im Wettbewerb.
Die Exzellenzstrategie markiert auch einen wesentlichen Übergangspunkt von der ersten in die zweite Amtszeit: Am 1. August wurde der von der Rektorin maßgeblich erarbeitete Exzellenz-Selbstbericht abgegeben, am 18. August begann die zweite Amtszeit. Aktuell laufen die Vorbereitungen auf die Begehung durch internationale Gutachterinnen und Gutachter am 11. und 12. November.
„Ich freue mich sehr, dass mir der Erweiterte Senat im März bereits im ersten Wahlgang das Vertrauen ausgesprochen und mir damit die Möglichkeit gegeben hat, die TUD auf dem eingeschlagenen Weg strategisch weiterzuentwickeln“, sagt Ursula M. Staudinger. „Ich blicke mit großer Freude auf die kommenden fünf Jahre, die für die TUD sehr entscheidende Jahre sein werden: Im März 2026 erfahren wir, ob wir weiterhin Exzellenzuniversität bleiben werden, und im Jahr 2028 feiern wir unser 200-jähriges Jubiläum.“
Zu den ersten Gratulanten zählte der sächsische Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow. Er würdigte die Rektorin: „Der Gestaltungswille, die Förderung der Sichtbarkeit von Wissenschaft über die TU Dresden und das Wissenschaftsland Sachsen hinaus und ihr breites und vielfältiges Engagement zeichnen Professorin Staudinger aus. Sie ist überaus erfolgreich in der Weiterentwicklung der Exzellenzuniversität TU Dresden und ich bin sicher, dass sie auch in ihrer zweiten Amtszeit als Rektorin wichtige Weichenstellungen für die Zukunft vornehmen wird. Ich freue mich auf die weitere enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.“
„In der neuen Amtszeit möchte ich unsere TUD noch stärker als Innovationsmotor, gesellschaftliche Partnerin und exzellente Lernumgebung für alle Altersstufen profilieren und durch unsere kollaborative Interdisziplinarität Durchbrüche in der Grundlagenforschung erzielen“, umschreibt Ursula M. Staudinger wesentliche Ankerpunkte für die nächsten Jahre. Zu den wichtigsten Vorhaben zählt weiterhin beispielsweise der Ausbau des transdisziplinären Center Synergy of Systems (SynoSys), das Ansätze und Methoden im Bereich Network Science, Data Science, Digital Science und Citizen Science zusammenführt, um komplexe Phänomene an den Schnittstellen zwischen Biomedizin, Sozial- und Verhaltenswissenschaften integrativ zu erforschen. Dazu etabliert die TUD drei Innovationscampi in den Bereichen “Green Microelectronics, Robotics and Artificial Intelligence”, “Advanced Material Sciences and Production” sowie “Interdisciplinary Transformative Life Sciences”, gemeinsam mit den Partnereinrichtungen im DRESDEN-concept Verbund.
“Neben der Stärkung von Forschung und Transfer ist es mir auch persönlich ein großes Anliegen, die Lehre an unserer Universität flexibler zu gestalten. Wir werden zum Wintersemester sogenannte Mikrozertifikate einführen, die das Studium um modulare Lernformate erweitern und auch neue Ziel- und Altersgruppen ansprechen. Zudem soll es mehr Flexibilität bei der Erstellung neuer Studienprogramme geben bis hin zur Implementierung von KI zur Unterstützung personalisierter Lernwege.“ Für Ursula M. Staudinger ist es weiterhin wichtig, die TUD noch stärker in die Gesellschaft zu öffnen, um für Vielfalt und Offenheit einzustehen und Menschen für Wissenschaft zu begeistern. Dies gilt umso mehr auch für die Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz hin zu einem zukunftsfähigen Hochtechnologie-Standort.
Unter den Gästen bei der Investitur waren daher nicht nur Rektorinnen und Rektoren befreundeter Hochschulen aus Sachsen wie auch aus dem europäischen Ausland, sondern auch Vertreter der Landeshauptstadt Dresden und aus den umliegenden Landkreisen.
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Matthias Fejes
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