14.12.2017
Verschlüsselte Kommunikation per E-Mail leicht gemacht
Seit September 2017 ist das Versenden und Empfangen verschlüsselter E-Mails an der TU Dresden komfortabler denn je. Möglich macht das eine Software namens „SecureMail“. „Der Clou ist, dass weder der Absender noch der Empfänger diese Software auf ihrem Rechner installieren müssen“, sagt Matthias Rack, Mitarbeiter im Sachgebiet Informationssicherheit und Koordinator des Projektes „CrypTUD“. „Der externe Absender benötigt dabei kein digitales Zertifikat. Er muss sich lediglich beim SecureMail-Portal (https://securemail.tu-dresden.de) registrieren und seine E-Mail mit dem gewohnten Browser über dieses Portal verschicken. Sie wird automatisch verschlüsselt. TUD-Absender müssen vor dem Betreff der E-Mail nur die Zeichenfolge '[+securemail]’ eingeben. Dann wird die E-Mail vollständig und verschlüsselt an den externen Empfänger verschickt.“ Nutzern von Microsoft Outlook empfiehlt Rack, ein Add-In zu installieren, das den Mailversand vereinfacht. Es kann über https://tu-dresden.de/securemail bezogen werden.
„Wichtig ist diese Technologie für Forschungs- und Kooperationspartner der TUD oder für das onlinegestützte Bewerbungsverfahren. Diese Art der Datenübermittlung stellt eine bequeme und vor allem sichere Alternative zu aufwändigeren Verfahren dar“, so Matthias Rack.
SecureMail basiert auf der patentierten schweizerischen Technologie GINA der Firma SEPPmail. Die TU Dresden ist laut Rack die erste Wissenschaftseinrichtung in Deutschland, die diese innovative Technologie einsetzt.
Weitere Informationen:
Matthias Rack
TU Dresden, Dezernat 3, Sachgebiet Informationssicherheit
Projekt CrypTUD/EVAZert
Tel.: +49 351 463-32839