11.06.2021
Virtuelle Konferenz zur Feier des 15-jährigen CRTD-Jubiläums
Das Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD) an der TU Dresden feierte sein 15-jähriges Gründungsjubiläum. Die Online-Jubiläumskonferenz brachte 30 Vortragende und über 200 registrierte Teilnehmer:innen aus der ganzen Welt zusammen.
Die Feier zum 15. Jahrestag der Gründung des CRTD fand virtuell statt. Dies war die sicherste Lösung, um alle während der laufenden COVID-19-Pandemie zusammenzubringen. Im September wird - wenn alles verläuft wie erhofft - die Vor-Ort-Veranstaltung nachgeholt.
Zwei Tage, sechs thematische Panels und 30 Vortragende
Die Themen der sechs thematischen Panels spiegelten die Forschungsschwerpunkte des CRTD wider: Retina, Neurowissenschaften, Diabetes, Knochen, Regeneration und Hämatologie/Stammzellen. Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats des CRTD, internationale Gäste sowie CRTD‑Forschungsgruppenleiter:innen präsentierten faszinierende Forschungsergebnisse. Die Konferenz hatte eine entspannte und familiäre Atmosphäre. Einige der Referenten sind langjährige Kolleginnen und Kollegen.
Zwischen den Panels nahmen die Teilnehmer:innen an virtuellen Postersessions teil, in denen Doktorand:innen und Postdocs ihre neuesten Ergebnisse vorstellten. Zusätzlich gab es jeden Tag Flash Talks sowie Online-Seminare, die von den Sponsoren der Konferenz angeboten wurden.
15 Jahre Regenerationsforschung
Die CRTD-Jubiläumskonferenz wurde von Prof. Federico Calegari, Direktor des CRTD und langjähriger Forschungsgruppenleiter am Institut, eröffnet. In seiner Rede blickte Prof. Calegari auf die 15 Jahre der Entwicklung des CRTD zurück und hob die Meilensteine hervor.
„Das CRTD floriert aufgrund seiner außergewöhnlichen Mitarbeiter:innen - Menschen, die sich der Wissenschaft und der Mission verschrieben haben, die Stammzellbiologie der Regeneration zu verstehen, um neue Therapien zu entwickeln. Das CRTD gedeiht auch als Teil des Dresdner Life Science Campus, der eine fruchtbare Zusammenarbeit mit den DRESDEN-concept-Partnern ermöglicht", sagte Prof. Calegari. „Wir blicken mit Spannung auf die nächsten Jahrzehnte erfolgreicher wissenschaftlicher Projekte!"
Über das CRTD
Das CRTD wurde 2006 als Forschungszentrum der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gegründet, um ein grundlegendes Verständnis der Stammzellbiologie und Geweberegeneration zu erlangen und dieses Wissen zu nutzen, um bessere Modelle für Krankheiten zu entwickeln sowie die Grundlagen für neue Diagnostik und Therapien für die menschliche Gesundheit zu schaffen.
Das Forschungszentrum befindet sich in Dresden Johannstadt, in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum. Dies entspricht der Mission des CRTD und der Tatsache, dass das Forschungszentrum die Verbindung zwischen Labor und Klinik herstellt, d.h. zwischen Wissenschaftlern und Klinikern. Im Laufe der Jahre hatte das CRTD die Möglichkeit, seine Expertise in den Bereichen Stammzellen, Gen-Editing und Regeneration in die Entwicklung innovativer Therapien für metabolische, osteo-hämatologische und neurologische Erkrankungen einzubringen.
Die wichtigsten Meilensteine in den 15 Jahren des CRTD:
- 2006 - das CRTD wird als Forschungszentrum der Deutschen Forschungsgemeinschaft gegründet (DFG FZ 111)
- 2006 - das CRTD erhält den Titel eines Exzellenzclusters (EXC 168) der Exzellenzinitiative des Bundes
- 2010 - Start des Masterstudiengangs Regenerative Biology and Medicine
- 2012 - das CRTD wird als DFG-Forschungszentrum und Exzellenzcluster für weitere fünf Jahre bestätigt
- 2016 - das CRTD wird zusammen mit dem B CUBE - Center for Molecular Bioengineering und dem Biotechnologiezentrum (BIOTEC) Teil der zentralen Einheit der TU Dresden, dem Center for Molecular and Cellular Bioengineering (CMCB)
- 2019 - die Finanzierung des CRTD wird mit Mitteln der TU Dresden und des Freistaates Sachsen übernommen
Informationen für Journalisten:
Magdalena Gonciarz
CMCB PR Officer