07.11.2016
Vortrag „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtspopulismus“
Prof. Dr. Wilhelm Heitmeyer spricht am 7. November 2016, um 18.30 Uhr, über das Thema „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtspopulismus im Eskalationskontext“. Mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlich-politischen Entwicklungen diskutiert er das Syndrom des gleichzeitigen Auftretens verschiedener Ausformungen feindseliger Einstellungen, wie etwa gegenüber Rasse, Geschlecht, Religion, Arbeits- und Obdachlosigkeit etc.
Der renommierte Sozialwissenschaftler war von 1996 bis 2013 Direktor des von ihm gegründeten Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld. Sein Forschungsinteresse gilt seit mehr als 30 Jahren Themenfeldern wie Rechtsextremismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit. Bekannt wurde er als Herausgeber der Reihe „Deutsche Zustände“, die Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in Deutschland untersucht.
Der Vortrag findet statt im Rahmen der Vortrags- und Veranstaltungsreihe „Courage. Wissen, sehen, handeln!“. Mit dieser Reihe widmet sich die TU Dresden der steigenden Zahl rassistischer Übergriffe in Dresden. In Workshops, Vorträgen und einem kleinen Kulturprogramm werden die Themen Diskriminierung und Neue Rechte diskutiert sowie praktische Handlungsempfehlungen für Betroffene und Zeugen rassistischer Übergriffe gegeben.
Nähere Informationen und das Programm zur Reihe gibt es unter https://tu-dresden.de/courage.
Vortrag: „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Rechtspopulismus
im Eskalationskontext“
Wilhelm Heitmeyer
Datum: 7. November 2016
Zeit: 18.30 Uhr
Ort: Chemie/Hydrowissenschaften, Bergstr. 66, Raum S89
Information für Journalisten
Claudia Müller und Jacob Nuhn
Bereich Geistes- und Sozialwissenschaften, Internationales Büro)
Tel. 0351 463-39713