Sep 13, 2011
"Staat und Nation – eine Verbindung mit Zukunft?"
Welche Bedeutung hat der Nationalstaat in einer zunehmend globalisierten Welt? Welches Identifikationsangebot kann er seinen Bürgerinnen und Bürgern bieten? Ist er in der Lage, Lösungen für die politischen und ökonomischen Probleme dieser Zeit zu finden? Welche Rolle spielt die Europäische Union dabei?
Der italienische Botschafter, S.E. Michele Valensise, ist sich sicher: " Es ist ohne Zweifel so, dass die nationale Identität in einer globalisierten Welt immer wichtiger wird. Das mag ein wenig paradox klingen, aber es ist wahr. Je größer und offener der Blick auf die Welt wird, desto wichtiger ist das Bewusstsein über die eigene nationale Identität."
Der Botschafter wird gemeinsam mit dem Kulturbeigeordneten der Stadt Dresden, Dr. Ralf Lunau, und Dr. Christiane Liermann vom deutsch-italienischen Zentrum für Exzellenz Villa Vigoni die Zukunftsfähigkeit des Nationalstaatsgedankens in Europa diskutieren. Die Veranstaltung im Kulturrathaus Dresden beginnt am 16. September, um 19 Uhr, und wird moderiert von Prof. Hans Vorländer, Institut für Politikwissenschaft der TU Dresden.
Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der Dresdner Summerschool "Staat und Nation – italienische und deutsche Nationalstaatsgründung im europäischen Vergleich" (12. - 16.09.2011) statt, die das Italien-Zentrum der TU Dresden gemeinsam mit dem Sonderforschungsbereich 804 "Transzendenz und Gemeinsinn" ausrichtet.
Der Eintritt ist kostenlos.
Informationen für Journalisten:
Maike Heber,
Italien-Zentrum der TU Dresden,
Tel.: 0351 463-42058
[Gelöschtes Bild: /aktuelles/newsarchiv/icon_email.gif Alternativtext: Bildunterschrift: ]italien-zentrum@tu-dresden.de
Karsten Eckold
13. September 2011