11.03.2010
Erfolgreich mit der "Entwicklung eines modularen Batteriemanagements"
Norman Winkler, Absolvent der TU Dresden, wird am 11. März
der mit 2000 Euro dotierte 2. Preis des DRIVE-E-Studienpreises
verliehen. Der Preis wird im Rahmen des "DRIVE-E-Programms"
ausgeschrieben, welches das Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) gemeinsam mit der Fraunhofer-Gesellschaft zur
Nachwuchsförderung im Bereich der Elektromobilität gestartet
hat.
Winkler erhält diese Auszeichnung für seine Diplomarbeit zum
Thema "Entwicklung eines modularen Batteriemanagements". Er
diplomierte an der Professur für Fahrzeugmechatronik der TU
Dresden.
Das von ihm entwickelte Management dient der Steuerung von Lithium-Ionen-Zellen, die u. a. für den Antrieb des Motors in Elektroautos sorgen.
Bei der Anwendung von Lithium-Ionen-Zellen ergibt sich das Problem, dass Temperatur, Spannung und Ladezustand der Zellen stark überwacht werden müssen, was sehr aufwändig ist. Winkler hat es sich daher zum Ziel gemacht, diesen Managementaufwand zu vereinfachen. Deswegen entwickelte er im Rahmen seiner Diplomarbeit Algorithmen, die das Management der Zellen besonders effizient realisieren. Darüber hinaus entwickelte er auch gleich ein Steuerungsgerät - also die Hardware - dafür.
Das von ihm beschriebene modulare Batteriemanagement könnte u.a. in Elektroautos oder im Bereich der Telekommunikation eingesetzt werden.
Winkler hat mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag zur
Weiterentwicklung klimaneutraler Antriebssysteme geleistet, was
nun vom BMBF und der Fraunhofer-Gesellschaft mit dem 2. Preis
des DRIVE-E-Studienpreises gewürdigt wird.
Er hat sein Mechatronik-Studium an der TU Dresden im
November 2009 beendet und arbeitet nun bei der HOPPECKE
Advanced Battery Technologies GmbH in Zwickau.
Informationen für Journalisten:
Dipl.-Ing. Norman Winkler
Tel.: 0151 12672537