15.06.2011
Wissenschaftsrat bescheinigt der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik Spitzenqualität in der Forschung
Die Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der TU Dresden hat bei dem aktuellen Forschungsrating des Wissenschaftsrats mit Spitzenergebnissen abgeschnitten. Prof. Klaus Janschek, Dekan der Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik, ist über das Resultat sehr erfreut: „Die Ergebnisse des Ratings sind ein weiterer großer Erfolg für unsere Fakultät und die TU Dresden. Sie bestätigen unsere bundesweite Spitzenposition in unserem Fachgebiet.“
Die Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der TU
Dresden wurde als eine der fachlich sehr breit aufgestellten
Fakultäten in allen vier Forschungsteilbereichen bewertet und
konnte im Kriterium Forschungsqualität folgende Ergebnisse
erzielen:
- Elektrische Energietechnik: sehr gut / gut
- Elektronik und Mikrosysteme: sehr gut
- Informations- und Kommunikationstechnik: sehr gut
- Systemtechnik: sehr gut.
In den anderen Kriterien erreichte die Fakultät als Ganzes die folgenden Ergebnisse:
- Impact/Effektivität: sehr gut
- Effizienz: sehr gut / gut
- Nachwuchsförderung: sehr gut
- Transfer: sehr gut.
Bemerkenswert an diesen Ergebnissen ist die ausgewogene „sehr
gute“ Beurteilung über alle vier Forschungsteilbereiche und
Kriterien hinweg. In dieser Hinsicht wird die TU Dresden
bundesweit nur von den Exzellenzuniversitäten RWTH Aachen und
TU München übertroffen. „Ein rundum starkes Ergebnis“, fasst
der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen,
zusammen: „Damit manifestiert sich einmal mehr die
Spitzenstellung der Fakultät Elektrotechnik und
Informationstechnik der TUD in der deutschen
Forschungslandschaft. Untermauert wird diese Spitzenstellung
durch den jüngst von der DFG bewilligten
Sonderforschungsbereich (HAEC - Highly Adaptive
Energy-Efficient Computing) sowie durch das in der Antragsphase
befindliche Exzellenzcluster „Center for Advancing Electronics
Dresden“, an dem die Fakultät maßgeblich beteiligt
ist."
Forschungsrating ETIT des Wissenschaftsrates
Am Rating haben 31 Universitäten und 16 außeruniversitäre
Forschungseinrichtungen in Deutschland teilgenommen, an denen
das Fachgebiet Elektrotechnik und Informationstechnik vertreten
ist. Ziel des Ratings war es, die Forschungsleistungen an den
Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen transparent
und wissenschaftlich fundiert vergleichen zu können. Dazu
wählte der Wissenschaftsrat einen ausführlichen und aufwändigen
Bewertungsprozess im sogenannten „informed peer
review“-Verfahren. Dabei berücksichtigt eine fachlich
ausgewieseneGutachtergruppe sowohl quantitative und qualitative
Daten sowie zusätzliche Angaben jeder bewerteten Einrichtung in
einer Gesamtschau. Durch eine kontextabhängige Bewertung können
individuelle Eigenschaften und Spezifika von Forschungsgebieten
und Einrichtungen in den Bewertungsprozess einbezogen
werden.
Für die Bewertung wurden folgende drei Kriterien untersucht:
Forschung (dabei waren Forschungsqualität, Impact/Effektivität
und Effizienz von Bedeutung), Nachwuchsförderung und
Wissenstransfer (wobei hier sowohl der Transfer in andere
gesellschaftliche Bereiche als auch die Wissensvermittlung und
-verbreitung untersucht worden sind. Aufgrund der fachlichen
Breite des Fachgebietes wurde zur Beurteilung der
Forschungsqualität eine Aufteilung auf die folgenden vier
Forschungsteilbereiche vorgenommen: Elektrische Energietechnik,
Elektronik und Mikrosysteme, Informations- und
Kommunikationstechnik sowie Systemtechnik. Die endgültige
Bewertung wurde auf eine fünfteilige Skala kondensiert:
herausragend – sehr gut – gut – befriedigend – nicht
befriedigend. Die Datenerhebung umfasste die Jahre 2004 bis
2008.
Laut Wissenschaftsrat werden die Bewertungsergebnisse bewusst
nicht in Form eines „Rankings“ veröffentlicht, sondern sollen
in erster Linie die individuelle Leistungsfähigkeit der
untersuchten Einrichtungen in Form eines „Ratings“
darstellen.
Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik der
TUD
Die Fakultät Elektrotechnik und Informationstechnik betreibt
sowohl Grundlagen- als auch angewandte Forschung auf dem
gesamten Gebiet der Elektrotechnik und Informationstechnik. Die
intensive Forschungsarbeit macht sich u.a. bei der
Drittmittelbilanz bemerkbar: Durchschnittlich 15 Millionen Euro
Drittmittel wirbt die Fakultät jährlich ein; damit gehört sie
(neben der Fakultät Maschinenwesen und der Medizinischen
Fakultät) zu den Spitzenreitern an der TU Dresden.
Von den vielseitigen Forschungsaktivitäten an der Fakultät
profitieren auch die Studierenden der Studiengänge
Elektrotechnik, Informationssystemtechnik, Mechatronik, sowie
neu ab diesem Herbst Regenerative Energiesysteme. Neben einer
forschungsorientierten Lehre werden die Studierenden in allen
Forschungsteilbereichen über studentische Arbeiten in die
Forschungsprojekte unmittelbar eingebunden.
Zum Wissenschaftsrat Forschungsrating ETIT
Informationen für Journalisten:
Prof. Klaus Janschek
Tel.: 0351 463-34025
Kim-Astrid Magister
15. Juni 2011