Jul 21, 2016
Zukunftsthema E-Health
Gerade vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung, der Urbanisierung und der Entvölkerung im ländlichen Raum ist E-Health wie Industrie 4.0, Internet der Dinge und Smart Home ein Thema der Zukunft. „Was E-Health wirklich interessant macht, sind ganz neue Versorgungsmöglichkeiten auf Basis von Digitalisierung und elektronischer Infrastruktur“, erklärt Dr. Hannes Schlieter, Sprecher der Forschergruppe HeLiCT. „Hier setzt unsere Forschung an.“
Die Forschergruppe Healthy Living Competence Team (HeLiCT) am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Systementwicklung der TU Dresden hat im Juli die Vernetzung von E-Health-Projekten und Forschungen innerhalb der TU Dresden und im international Umfeld gestartet. Der Schwerpunkt liegt auf Maßnahmen, die die Einwerbung von Drittmitteln im Themenbereich Telemedizin und E-Health unterstützen. „Ich sehe unsere Initiative als Brücke innerhalb der TUD und nach Europa für diejenigen, die sich mit dem Thema E-Health befassen bzw. befassen möchten“, sagt Hannes Schlieter.
Das zentrale Element ist eine aktive Mitgliedschaft im der European Health Telematics Association (EHTEL, https://www.ehtel.eu). Die EHTEL ist die führende E-Health Gemeinschaft in Europa. Sie bildet ein aktives, multidisziplinäres Netzwerk europäischer Unternehmen, Institutionen und einzelner Akteure, die sich der Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch E-Health widmen. „Unsere Arbeit wird hier in zwei Richtungen gehen: Einmal sollen Themen, die europäisch, politisch gewollt und gewünscht sind und für die es dann neue Ausschreibungsprogramme gibt, schneller in die TU Dresden zurückgespielt werden. Auf der anderen Seite können wir so auch eigene Themen platzieren“, beschreibt Dr. Hannes Schlieter die zukünftige Arbeit des Teams. Weiterhin wird sich die Forschergruppe an den EHTEL Task Forces beteiligen und ggf. eigene Task Forces initiieren. Diese Task Forces sind multidisziplinäre Arbeitsgruppen mit Schwerpunkten auf spezifischen E-Health Themen und direkte Wegbereiter für Europäische Drittmittelvorhaben. „Wir überlegen zurzeit, bei welcher Task Force wir aktiv werden wollen. Von besonderem Interesse ist die Gruppe E-Health Interoperability und Sustainable Telemedicine Services. Wir diskutieren aber auch, ob wir eventuell im Bereich E-Health-Plattform ein eigenes Thema aufmachen, das wir dann moderieren“, sagt Hannes Schlieter.
Informationen für Journalisten:
Dr. Hannes Schlieter
Tel.: +49 (0)351 463-32173