Am Jahrestag der Luftangriffe auf Dresden am 13. Februar 1945 haben Stadt, TU Dresden und unzählige weitere zivilgesellschaftliche Akteur:innen der Millionen Toten der nationalsozialistischen Menschheitsverbrechen gedacht.

Bei ihrer Rede während der offiziellen Gedenkveranstaltung auf dem Altmarkt betonte die Rektorin der TU Dresden, Prof. Ursula M. Staudinger, die Kraft der Verbundenheit, die sich in der breiten Allianz zum Gedenken am 13. Februar zeigt:

© Michael Kretzschmar

"Ob aus Wirtschaft, Politik, Sport, Zivilgesellschaft, Kirche oder Wissenschaft – sind wir in dieser Allianz verbunden durch das Bestreben, unsere Demokratie zu schützen und den Missbrauch unserer Stadt als Symbol für Demokratiefeindlichkeit zu verhindern. Als Neudresdnerin bin ich zutiefst beeindruckt von diesem Engagement, der Kreativität und dem Zusammenhalt, der in dieser gewachsenen zivilgesellschaftlichen Allianz zum Ausdruck kommt. Diese Allianz ist die wahre Stärke und die Menschenkette ihr Symbol! Die Stärke, sich über politische, religiöse und sozioökonomische Grenzen hinweg, gemeinsam zur Wahrung der Demokratie zu bekennen. Die Stärke, aus der Trauer und Empörung, die das Erinnern an den Horror des nationalsozialistischen Unrechtsregimes und dessen Konsequenzen hervorbringt, Kraft zu schöpfen und Hoffnung für die Zukunft zu nähren. Der Zusammenhalt, der sich in dieser Allianz ausdrückt, hat die Kraft die Schatten zu überstrahlen, die an diesem Tag auf Dresden zu fallen drohen."

© Michael Kretzschmar

Impressionen, Stream und Hintergründe zum 13. Februar in Dresden unter https://13februar.dresden.de