10.11.2017
„Zwischen Illusion und Repression – Studieren in der DDR“ Autorenlesung mit Diskussion
Wie studierte es sich in der DDR, wie (un-)frei waren Lehre und Studium und gab es Repressalien, unter denen unangepasste Studierende zu leiden hatten? Zwei TUD-Absolventen befragten dazu im Rahmen des Projektes „Mein Studium in der DDR“ mehr als 70 Zeitzeugen. „Persönliche und damit subjektive Erfahrungsberichte zur Studienzeit in der DDR sollen dazu beitragen, v.a. für die jüngeren Generationen diese Zeit greifbar zu machen“, erläutert Dr. Rainer Jork, einer der Initiatoren, den Hintergrund. Im August dieses Jahres erschienen die Zeitzeugenberichte als Buch im Mitteldeutschen Verlag.
Zum Absol(E)vent – einem Veranstaltungsformat für Alumni der TUD – am 24. November, 17:00 Uhr, sind auch Studierende und Interessierte eingeladen, im Rahmen einer Autorenlesung über dieses Thema zu diskutieren. Daher steht diese sonst geschlossene Veranstaltungsreihe allen Interessierten offen.
„Der studierwilligen Jugend sei das Buch 'Zwischen Humor und Repression' ans Herz gelegt“, schreibt Immo Sennewald in seinem Blog. In ihrem Buch ermutigen die Herausgeber, beide TUD-Absolventen, zu fragen: „Dürfen auch heute Schüler und Studenten sich kritisch äußern, ohne mit Gruppendruck, moralischer Erpressung oder Verleumdung rechnen zu müssen?“
Veranstaltungsort ist die bühne - das Theater der TUD - am Weberplatz.
Details und Anmeldemöglichkeit unter: https://tu-dresden.de/absolevent
Interessierte Journalisten sind ausdrücklich willkommen.
Informationen für Journalisten:
Susann Mayer
Tel.: +49 (0) 351 463-36268